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Markus Huemer beschäftigt sich in seiner künstlerischen Arbeit mit der Frage nach dem Bild und vor allem nach dem „Medium“. In direktem oder unterschwelligem Bezug zur Kunstgeschichte werden diese Fragestellungen nicht in den postmodernen Formen des Zitats, des Kommentars oder des Pasticcios behandelt, sondern durch ironische Erkundungen einer imaginären Nullinie der Bedeutung, an der die pure Verwendung des Mediums oder des Bildes infrage gestellt werden. Die Ausstellung versteht sich als wichtiger Beitrag zu der Frage, was das Museum als gesellschaftliche, öffentliche Einrichtung „der Kunst“ ausmacht und konzentriert sich auf die Diskussion des Bildbegriffs, die Aufgabe des Sammelns und Ausstellens sowie der Rolle des Künstlers. Sie umfasst neben Videoarbeiten und Gemälden auch interaktive und Rauminstallationen, die zum Teil auf die Sammlung des Museums Bezug nehmen. Einige Arbeiten sind für diese Ausstellung neu entstanden und arbeiten unmittelbar mit den Vorgaben des Raumes und der Sammlung.

Der Katalog bildet die ausgestellten Werke ab und beinhaltet neben Biographie und Bibliographie des Künstlers sowie der Werkliste einen Text des Künstlers und Essays von Ralph Melcher (Kurator der Ausstellung) und Mark Gisbourne.

Pressetext

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Markus Huemer - Soziales Interesse ist eigentlich auch vorhanden
Kurator: Ralph Melcher