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Wenn man eine Wohnung einrichtet, kommt so etwas wie ein Selbstporträt zum Vorschein. Wenn man jedoch eine Bühne ausstattet, dann porträtiert man eine Person, von der man nicht nur nicht weiß, was sie eigentlich mag, sondern von der man sogar gar nicht genau sagen kann, wer sie ist. In A STAGE MATRIX 2 wird der Performer von einer "Möbelmaschine" assistiert, die so eigensinnig ist, dass man fast den Eindruck bekommt, dass die Person die Möbel porträtiert und nicht umgekehrt. Der Performer bewegt sich zwischen der Rolle des utopischen Handwerkers – ein Spezialist für außerirdische Umgebungen – und dem eines Rades in einer großen Maschine. Was dabei unklar bleibt, ist die Frage, wer nun eigentlich wen beeinflusst oder in Gang setzt.

Pressetext

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Markus Schinwald und Oleg Soulimenko
STAGE MATRIX 2, Dauer-Performance, 2006