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Markus Vater
Objects of Significance
25.5. – 8.7.2023
Eröffnung: Donnerstag 25. Mai 18 - 21 Uhr

Die künstlerische Arbeit von Markus Vater bewegt sich leicht und selbstverständlich in den unterschiedlichsten künstlerischen Genres. Dazu gehören Zeichnung, Malerei, Skulptur, Animation, Video und Fotografie. Von herausragender Bedeutung in seinem Werk sind selbst verfasste Texte. Diese verbindet er in der Ausstellung Objects of Significance mit Fotografien und schafft dadurch subtil humorvolle, absurde, aber auch poetische und reflektierte Bildwelten. Markus Vater befasst sich mit den Fragen des Menschseins, den Absurditäten des Alltags, der Existenz Gottes, dem Gesehenen und Geträumten. Seine Werke und die Wahl der Themen zeichnen sich durch feinen Humor, sowie eigentümliche Wort- und Satzfindungen aus und stoßen auf subtile Weise zur Reflexion über existenzielle Fragen an.

Über seine aktuelle Ausstellung in der Galerie Rupert Pfab sagt Markus Vater: “Objects of Significance” ist eine umfangreiche, über einige Jahre in England entstandene Werkreihe von mehr als 60 Arbeiten, in denen ich mir Gedanken mache über Schatten, das Meer, Geld, den Wind, was ein Bild ist, über die Sonne, das Lächeln, die Farbe, die Seele, das Internet, über Autotüren, Motoren, Löcher, Bakterien, Wolken, eine Milliarde, Karotten, Schimpansen, Schwarzweißfernseher, Kameraobjektive, Bauchflusen, Papageien, Flugzeugturbinen, Kartons, die Zukunft, Entfernungen, die Haut, Samen, Fernbedienungen, Reis, den Boden, das Theater, Bäume, die Unendlichkeit, Reifen, die Stimme, die Geschwindigkeit des Mondes, Sekunden, Jahreszeiten, Personen, magische Objekte, über die Fotografie, das Vorstellungsvermögen, Haare, Blumen, Dreck, den Tod, Büsche, Rehe, das Alter, Landesgrenzen, Kunst, geschlossene Augen, Traumfänger, bewegte Gegenstände und Furcht.”

Alle in den Arbeiten vorkommenden Texte sind in englischer Sprache verfasst.

Markus Vater hatte bereits Kunstgeschichte und Philosophie studiert, bevor er an die Kunstakademie Düsseldorf ging. Dort studierte er bei Dieter Krieg und Alfonso Hüppi (Meisterklasse) und anschließend am Royal College of Art in London.
Zwischen 2000 und 2014 war er Gastdozent an verschiedenen Hochschulen, wie dem Goldsmith College in London, der Hochschule für Bildende Künste Hamburg und der Kunsthochschule in Kassel. Danach lehrte er als Dozent am Royal College of Art in London und als Gastprofessor an der Kunstakademie Karlsruhe. Seit 2021 ist er Professor für Malerei/Grafik und interdisziplinäre Studien an der Hochschule der bildenden Künste Essen.
Markus Vater ist 1970 in Düsseldorf geboren. Er lebt und arbeitet in Düsseldorf und London.