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Martin Hoener (*1976) arbeitet in seinen Collagen, Zeichnungen und Leinwänden an den Grenzen malerischer Konzepte zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Der Entstehungsprozess ebenso wie Referenzen werden in seinen konzeptuellen Kompositionen, die häufig das Malerische ins Installative erweitern, reflektiert und bleiben als konstitutiver Bestandteil erhalten. Die Installation im Schaufenster Kunstverein des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen beschäftigt sich konkret mit dem Moment (möglicherweise eintretender) malerischer Erschöpfung im Werk eines anderen Künstlers. Bemalte und unbemalte, jedoch bereits grundierte Leinwände lassen das Schaufenster einerseits zum Ort von Produktion werden. Durch die Kombination von Abbildungen des betreffenden Künstlers mit anderen Abbildungen und den sichtbaren Bearbeitungs- und Übermalungsprozess auf den bemalten Leinwänden jedoch wird zugleich die Behauptung eines Auswegs aufgestellt und diese im Format Schaufenster wirksam publik gemacht. Geht noch was, wenn alles geht?

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Martin Hoener
Die Lösung