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Wie in phänomenologischer Reduktion sammeln die neuesten Arbeiten von Martin Streit den Blick. Während Streit in seinen früheren, kleinformatigen Bildern, ihrem subtilen Farbgebrauch auf ungrundierter Leinwand, dem Wahrnehmen und Malen der Dinge in der Tradition von Cezanne oder Morandi verpflichtet schien, entziehen sich diese größeren Formate nun gänzlich dem Abbilden, reduzieren das Bild auf die Malerei und scheinen eher für sich selbst da zu sein. Dunkle Farben leuchten und deuten eine Schale oder die hermetische Form eines Hauses eher an als diese Gegenstände zu zeigen: eine Malerei bei abnehmenden Licht.

Martin Streit, geboren 1964 in Koblenz/Rhein Meisterschüler von Prof. Graubner, Kunstakademie Düsseldorf. Stipendien in der Villa Massimo, Rom und in Paris Cite des Artes International. Ausstellungen (Auswahl) 1997 Raketenstation Insel Hombroich, Neuss, 2000 Von der Heydt-Museum, Wuppertal (Katalog), 2005 Kunstverein Münsterland, Coesfeld 2003 erste Ausstellung Galerie Cora Hölzl, Düsseldorf

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Martin Streit - Malerei