Max Pechstein auf Reisen. Utopie und Wirklichkeit

Max Pechstein (1881 – 1955) gehört zu den herausragenden Vertretern des deutschen Expressionismus. Der „Brücke“-Maler und Mitbegründer der Gruppierung „Neue Secession“ ist durch seine farbintensiven Landschafts- darstellungen und Porträts bekannt. Mit einem Überblick über Max Pechsteins Reisebilder widmet sich das Kunsthaus Stade einem bisher nicht beachteten Aspekt im Werk des Expressionisten. Obwohl die Museen Deutschlands Pechstein über die Jahrzehnte viele Ausstellungen gewidmet haben, spielte der Aspekt des Reisens als eigenes Thema keine Rolle. Dabei entstand der Großteil seines Œuvres weitab der Heimat. Auch dank der wissenschaftlichen Unterstützung der Enkel Julia Pechstein und Alexander Pechstein konnte eine faszinierende Ausstellung inszeniert werden. Gezeigt werden rund 120 Arbeiten auf Papier, darunter gestaltete Postkarten, Briefe und Seiten aus den Reisebüchern sowie farbenprächtige Ölgemälde. Viele Werke sind erstmals öffentlich zu sehen.

Max Pechstein auf Reisen. Utopie und Wirklichkeit
Kuratorin: Ina Ewers-Schultz