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Er gehörte mit Max Liebermann und Lovis Corinth zu den großen Künstlern des „Deutschen Impressionismus“: Max Slevogt.

Als einer der letzten Vertreter der Freilichtmalerei machten ihn vor allem seine Landschaftsbilder berühmt. Inspiriert von den Werken französischer Maler des 19. Jahrhunderts, suchte Slevogt seit Ende der 1890er Jahre nach Motiven, die seinem Naturell entsprachen. Da der aus Bayern stammende Künstler des öfteren seinen Sommer bei Landau in der Pfalz verbrachte und dabei ein besonderes Verhältnis zur dortigen Landschaft entwickelte, begann er die Südpfalz mit ihren Weinhügeln und Wäldern zu malen.

Die Sonderausstellung „Max Slevogt. Neue Wege des Impressionismus“ bietet eine neue Perspektive auf die verschiedenen Schaffensphasen des deutschen Malers. Das Landesmuseum Mainz kann nun zum ersten Mal überhaupt aus dem gesamten künstlerischen Nachlass von Max Slevogt schöpfen. Detailzeichnungen, Skizzen und Kompositionsstudien geben Aufschluss über Slevogts Arbeitsprozesse. Aus einer Sammlung von rund 2.000 Exponaten präsentiert das Landesmuseum Mainz die attraktivsten und aufschlussreichsten Zeichnungen und Aquarelle.

Die Slevogt-Ausstellung bietet die Gelegenheit, die Arbeitsweise eines der Hauptvertreter der neueren deutschen Kunst kennen und verstehen zu lernen. Slevogts malerisches Schaffen von den Anfängen bis zu seinem Tod 1932 wird mit Leihgaben aus bedeutenden Museen und Privatsammlungen dokumentiert.

Immer wieder wurden Max Slevogts Werke in europäischen Museen und in den letzten Jahren verstärkt auch in den USA ausgestellt.