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Josef AlbersKarel AppelHans ArpRichard ArtschwagerMax BeckmannGabriella BelliMax BillJames BishopPierre BonnardEugene BoudinConstantin BrancusiGeorges BraqueAlexander CalderPaul CezanneGaston ChaissacJohn ChamberlainCamille CorotNicolas de StaelEugene DelacroixRobert DelaunayMaurice DenisAdolf DietrichTheo van DoesburgJean DubuffetRaymond Duchamp-VillonMax ErnstLuciano FabroLucio FontanaAlberto GiacomettiGiovanni GiacomettiFritz GlarnerJuan GrisRichard GuinoPhilip GustonRichard HamiltonJean HelionEva HesseManfred HirzelFerdinand HodlerWassily KandinskyAlexander KanoldtEllsworth KellyPaul KleeOskar KokoschkaJannis KounellisHenri Laurens Le CorbusierFernand LegerWilhelm LehmbruckJacques LipchitzVerena LoewensbergRene MagritteAristide MaillolRobert MangoldPiero ManzoniBrice MardenAlbert MarquetAgnes MartinMario MerzOtto Meyer-AmdenJoan MiroPiet MondrianClaude MonetGiorgio MorandiFrancois MorelletAmedee OzenfantGiulio PaoliniGiuseppe PenoneAntoine PevsnerPablo PicassoCamille PissarroOdilon RedonAuguste RenoirGerhard RichterAuguste RodinMedardo RossoHenri RousseauMario SalaThomas ScheibitzThomas SchütteDieter SchwarzKurt SchwittersKurt SeligmannAlfred SisleyLouis SoutterNiklaus StoecklinMyron StoutSophie Taeuber-ArpYves TanguyAntoni TapiesMark TobeyJoaquin Torres-GarciaRichard TuttleFelix VallottonVincent van GoghEmilio VedovaBram van VeldeMaurice de VlaminckAlexej von JawlenskyFriedrich Vordemberge-GildewartEdouard VuillardJerry Zeniuk 

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Monet, Pissarro, Rodin, Bonnard, Sisley, van Gogh, Cézanne, Picasso, Kandinsky, Klee, Magritte, Brancusi, Mondrian,Gerhard Richter und viele andere Künstler stehen im Mittelpunkt der Ausstellung „Meisterwerke der Moderne. Werke aus der Sammlung des Kunstmuseums Winterthur” stehen.

Nach der Ausstellung der großartigen Kunstwerke aus der Phillips Collection Washington, der Österreichischen Galerie Belvedere und des Israel Museums Jerusalem zeigt das Mart jetzt die umfangreichen Sammlungen des Kunstmuseums Winterthur.

240 absolute Meisterwerke der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts aus den Sammlungen des Schweizer Museums werden vom19. September bis zum 10. Januar 2010 in den Räumen des Mart Rovereto ausgestellt. Die Ausstellung führt chronologisch und thematisch durch Impressionismus, Kubismus, Surrealismus und abstrakte Malerei bis zu einem Ausblick auf höchstem Niveau auf die internationale Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg.

Die Ausstellung Die Sammlung des Kunstmuseums Winterthur nahm mit ausgesuchten Akquisitionen seitens der Gesellschaft für Schöne Künste der Schweizer Stadt zu Ende des 19. Jahrhunderts ihren Anfang, die später durch großzügige Schenkungen erweitert wurde. Ihr Schwerpunkt lag von Anfang an bei den Meisterwerken des Impressionismus (Degas, Sisley, Pissarro, Monet) und des Postimpressionismus.

Die Ausstellung beginnt mit einem der französischen Malerei zur Frühzeit der Moderne gewidmeten Bereich. Hier sind stimmungsvolle Landschaften von Corot und Boudin zu sehen, die den Vorstößen der Impressionisten vorausgreifen, die hier durch eine besonders wertvolle Bildergruppe vertreten sind, zu der unter anderem eine Reihe von plein-air-Landschaften von Monet wieEbbe bei Varengeville aus dem Jahre 1882, einige Lichtstudien von Sisley wie Unter der Brücke von Hampton Court (1874) und Die Kirche von Moret in der Morgensonne (1893) sowie die belebten Veduten von Pissarro gehören. Auch Cézanne, von dem Kastanienbäume im Jas de Bouffan (1885) zu sehen ist, knüpft an den Impressionismus an. Vincent van Gogh erreicht mit zwei Gemälden, die die großartige Entwicklung seiner künstlerischen Suche in sehr kurzer Zeit dokumentieren, eine in Aufbau und Pinselduktus absolut freie Malerei: Pusteblumen (1889) und Portrait des Briefträgers Joseph Roulin(1888), die ausschließlich auf der chromatischen Gestaltung in Gelb- und Blautönen aufbauen. Die Pinselführung van Goghs und seine vom Vorbild der Natur befreite Farbgestaltung werden zwei Jahrzehnte später von jungen Künstlern wie Maurice de Vlaminck und Albert Marquet, zwei wichtige Maler des Fauvismus, wieder aufgegriffen.

Besondere Faszination übt auch die romantische symbolistische Malerei aus, in der laut Schwarz „die Farbe als materielles Phänomen, aber auch als subjektives Erlebnis intensiv wirkt“. Neben Werken von Eugène Delacroix, Odilon Redon und Ferdinand Hodler sind auch Arbeiten der Nabis-Künstler Maurice Denis, Édouard Vuillard und Pierre Bonnard sowie des Schweizers Félix Vallotton zu sehen.

Ein Bereich ist der Skulptur und der Entwicklung der bildhauerischen Sprache gewidmet. Ausgehend von Medardo Rosso, der im späten 19. Jahrhundert über das traditionale Konzept der Skulptur hinausgeht, um die atmosphärischen und leuchtenden Vibrationen in die Materie aufzunehmen (Henri Rouart, 1889), bis zu den radikalen Form-Experimenten von Pevsner, Duchamp-Villon und Lipchitz und zur extremen Synthese von Brancusi (Danaide, 1913) und Giacometti, der mit der wunderschönen Marmorstatue Testa che guarda (1927-1929) in der Ausstellung vertreten ist.

Die Zeit der Avantgarde beginnt mit den Künstlern, die durch den Verzicht auf jeden gegenständlichen Bezug die abstrakte Malerei einläuten, vom mysteriösen Kubismus Delaunays bis hin zum lyrischen Abstraktismus von Kandinsky und Klee. Eine besonders bedeutsame Werkgruppe illustriert die Arbeit der Künstler, die ab Ende des Zweiten Weltkriegs ihren Blick über die „fühlbaren Dinge“ hinaus richten, um die verborgene und tiefe Seite der Realität zu erforschen, bis hin zur Dimension des Traums und des Unbewussten. Dabei bereitete Giorgio de Chirico den Weg für die Surrealisten wie Max Ernst, René Magritte und Yves Tanguy. Neben diesen Malern stehen Künstler, die einen wachen Blick auf die reale Welt werfen, dessen Effekte jedoch nicht weniger verfremdend wirken: Niklaus Stoecklin, Adolf Dietrich und der bekanntere Alexander Kanoldt, der italienische Landschaften in Bilder verwandelt, die aus quadratischen Volumen bestehen, die in einer zeitlosen Atmosphäre ohne jegliches narrative Detail schweben.

Ein wichtiger Bereich ist dem Kubismus vorbehalten, dessen unterschiedliche Entwicklungen durch eine reichhaltige Gruppe von Werken der Künstler Picasso, Gris und Léger dokumentiert wird. Von letzterem Maler besitzt das Museum Winterthur eine der bedeutendsten Sammlungen Europas. Durch die Werke Van Doesburgs und Mondrians, die mit zwei Meisterwerken in der Ausstellung vertreten sind, Composizione I (1930) und Composizione A (1932), wird der Übergang von der kubistischen Zerlegung zur Behauptung einer nicht-gegenständlichen Malerei aufgezeigt. Auf die Formstudien verweisen auch die aus verschiedenen Materialien gestalteten Collagen von Kurt Schwitters, die luftigen Konstruktionen von Alexander Calder und die Werke von Hans Arp. Der hauchdünne rote Faden, der von den Surrealisten bis zur Entstehung der Informellen Kunst führt, wird durch die Werke von Asger Jorn und Karel Appel sowie von Antoni Tàpies illustriert, der sich gegen Mitte der fünfziger Jahre von phantastischen und grotesken Darstellungen abwendet, um sich auf Reliefs zu konzentrieren, in denen er die Ausdruckskraft von einfachen und auf das Wesentliche beschränkten Materialien hervorhebt. Vom abstrakten Expressionismus mit Mark Tobey, Philip Guston und Richard Chamberlain führt die Ausstellung zu einer Reihe von Werken, die mit Arbeiten von Richard Tuttle, Robert Mangold, Ellsworth Kelly und Brice Marden die minimalistischen Tendenzen der jüngeren amerikanischen Kunst aufzeigen.

Die Sammlung des Kunstmuseums Winthertur enthält dank wichtiger Schenkungen auch repräsentative Werke der figurativen künstlerischen Suche der letzten Jahre. Dazu zählen Arbeiten von Richard Hamilton, einem bedeutenden Vertreter der Pop-Kultur, Richard Artschwager und Gerhard Richter, bis hin zu Werken der Gegenwartskunst.

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Meisterwerke der Moderne. Die Sammlung des Kunstmuseums Winthertur
Kuratoren: Gabriella Belli, Dieter Schwarz

Künstler: Eugene Boudin, Camille Corot, Paul Cézanne, Giovanni Giacometti, Vincent van Gogh, Oskar Kokoschka, Claude Monet, Camille Pissarro, Alfred Sisley, Maurice de Vlaminck, Albert Marquet, Ferdinand Hodler, Eugène Delacroix, Odilon Redon, Maurice Denis, Édouard Vuillard, Pierre Bonnard, Félix Vallotton, Auguste Rodin, Medardo Rosso, Auguste Renoir, Richard Guino, Aristide Maillol, Wilhelm Lehmbruck, Constantin Brancusi, Raymond Duchamp-Villon, Henri Laurens, Jacques Lipchitz, Antoine Pevsner, Alberto Giacometti, Henri Rousseau, Robert Delaunay, Wassily Kandinsky, Alexej von Jawlensky, Paul Klee, Otto Meyer-Amden, Fernand Léger, Georges Braque, Juan Gris, Gustave Louis Buchet, Le Corbusier, Amedee Ozenfant, Alexander Kanoldt, Adolf Dietrich, Niklaus Stoecklin, Manfred Hirzel, Max Beckmann, René Magritte, Max Ernst, Yves Tanguy, Kurt Seligmann, Joan Miró, Theo van Doesburg, Kurt Schwitters, Friedrich Vordemberge-Gildewart, Piet Mondrian, Alexander Calder, Jean Helion, Joaquín Torres-García, Sophie Taeuber-Arp, Hans Arp, Max Bill, Verena Loewensberg, François Morellet, Giorgio Morandi, Alberto Giacometti, Bram van Velde, Nicolas de Staël, Louis Soutter, Jean Dubuffet, Gaston Chaissac, Karel Appel, Antoni Tàpies, Emilio Vedova, Lucio Fontana, Piero Manzoni, Giulio Paolini, Luciano Fabro, Jannis Kounellis, Mario Merz, Giuseppe Penone, Myron Stout, Fritz Glarner, Josef Albers, Ellsworth Kelly, Mark Tobey, Agnes Martin, Philip Guston, John Chamberlain, Eva Hesse, Richard Tuttle, Robert Mangold, James Bishop, Brice Marden, Jerry Zeniuk, Richard Hamilton, Richard Artschwager, Gerhard Richter, Mario Sala, Thomas Scheibitz, Thomas Schütte, Pablo Picasso