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Eröffnung: Freitag, 13. November 19 - 21 Uhr

Die Ausstellung berlin düsseldorf köln zeigt ebendiese Metropolen in den für Michael Bach typischen Stadt- und Architekturansichten. Mit Ausnahme der Domplatte (2015) sind sie menschenleer und überlassen der Architektur sich selbst als gewachsene Spuren menschlicher Präsenz. Vom fotografischen Abbild ausgehend deckt Bach geometrische Strukturen und formale Strenge auf, die in seinen Malereien als ästhetische Ordnungsgefüge eine neue kompositorische Lebendigkeit erfahren.

Bach, der 1983 als Meisterschüler Gerhard Richters die Düsseldorfer Kunstakademie verlassen hat, geht es nicht um eine Form originalgetreuer Darstellung, wie sie beispielsweise im Fotorealismus zu Tage tritt. Mit Mitteln der Neutralisierung und Idealisierung, malerischer Glättung und Reduktion sowie der Beseitigung von momentanen Zufällen wie Passanten oder Plakatwänden gelingt es ihm, nicht nur das bildnerische Potential sondern auch eine zunehmende Sinnlichkeit zu entfalten, welche die realistische Darstellung unterlaufen.