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Vernissage am 18. Mai 2008 von 11 bis 16 Uhr

Michael Morgner (*1942, Chemnitz) zählt zu den wichtigsten deutschen Künstlern der Gegenwart. Seit 1966 arbeitet er als freischaffender Künstler. Standen zu Beginn seines Schaffens noch Landschaften, Portraits und Stillleben im Vordergrund, bestimmten im Laufe der Jahre zunehmend klassische Körperformen sein Werk - der Mensch wurde zum Mittelpunkt seiner Kunst. 1977 gehört er zu den Mitbegründern der legendären Produzentengalerie „Clara Mosch", die außerhalb des Kulturbundes, und des Staatlichen Kunsthandels eine eigene Position formulierte. Schon zu DDR-Zeiten zählte Michael Morgner trotz Repressionen zu den über die Staatsgrenzen hinaus bekannten Künstlern. In seinem Werk thematisiert er Erfahrungen, wie Geburt, Liebe, und Leid. Seine abstrahierten Figuren wurzeln in der christlichen Ikonographie und in der eigenen Biographie. Die Figurentypen, die in seiner Plastik, Malerei und Grafik zu finden sind, verweisen auf existentielle Grenzsituationen, antizipieren aber auch Befreiung und Hoffnung. ... „Es war das schwierigste künstlerische Problem meiner Entwicklung, die Figur, die Natur und die Abstraktion zusammenzubringen. Daraus hat sich dann auch die Reduktion der Farbe ergeben als Möglichkeit der Konzentration.“ (M.M.)

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Michael Morgner