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Nach „Christopher Wool“ (2001) und „Au fur et à mesure...“ (2003) ist dies die dritte Ausstellung des in New York lebenden Künstlers in der Gabriele Senn Galerie und die erste Präsentation seit seiner Teilnahme an der Moskau Biennale für zeitgenössische Kunst.

Ganz in der Tradition seiner bisherigen künstlerischen Aktivitäten als Konsument und Übersetzer zeitgenössischer Kultur stellt die Bilder-Serie „London Report“ die Verlängerung eines bereits existierenden Originals dar. Sie nimmt Bezug auf die von ihm in London gezeigten Arbeiten „Frieze Art Fair Catalogue Page 38/39/265“ mehrerer aus Stoff gefertigten Katalogseiten (365 x 225 cm). Lebensgroße Abbildungen und Reststücke des Materials der Flaggen bilden die Grundlage der Bilder-Serie.

Mit dem Bericht gelingt es Michael S. Riedel die eigene bereits fertig gestellte Arbeit wieder in Bewegung zu versetzen, indem er sie als Ansichtssache rekonstruiert. Das den Abbildungen hinzugefügte Material der Flaggen verdeutlicht den neuen Zustand des bereits existierenden Originals und stellt damit einen Bezug zu den Gebieten der Berichterstattung her, in denen gesamt betrachtet unterschiedliche Qualitäten nebeneinander existieren können.

Pressetext

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Michael S. Riedel “London Report”