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Der Künstler / Kurator Axel Huber – „ein umherschweifender Produzent der Subversion“ (Peter Weibel) verantwortet als Gastkurator die Ausstellung MINIMUMZWEI. Axel Huber hat dazu die internationalen Künstlerpersönlichkeiten Lucas Ajemian, Cécile Bortoletti, Marcus Geiger, Marlene Haring und Harald F. Müller eingeladen. Seit 1994 findet im Fotohof jährlich eine Ausstellung statt, die ein Gastkurator betreut. Axel Huber ist einer der gutinformierten Kunstnomaden Mitteleuropas. Er hat die Villa Arson in Nizza – das renommierteste zeitgenössische Kunstzentrum Südfrankreichs - über Jahre betreut und zu einem international legendären Ausstellungsort für junge Kunst gemacht. Außerdem ist er u.a. verantwortlich für die Konzeption und Gestaltung des Museums für Moderne und Zeitgenössische Kunst in Genf, Mamco.

Er begreift die Einladung zu einer Ausstellung im Fotohof als Gelegenheit, das Verhältnis von Kunst und Fotografie heute auszuloten. „Ich habe schon des öfteren Ausstellungen im Fotohof besucht, die waren immer sehr spezifisch ausgerichtete Präsentationen – das wollte ich mit meiner Auswahl etwas auflockern… es geht ja auch um den Humor und nicht nur etwas vorzustellen, sondern auch darum etwas mitzunehmen und vielleicht für etwas anderes zu verwenden - etwas was in Bewegung ist, wie die teilweise belichteten Bilder in den Wegwerfkameras von Marcus Geiger. Es geht um die Idee, die Ausführung, Minimumzwei eben….“

Die Ausstellung versammelt Fotografie in reinster Form, deren geistige Entstehungszusammenhänge allerdings weniger in der Geschichte der Fotografie zu verorten sind, sondern sich explizit auf gegenwartskünstlerische Strategien beziehen. Die Fotografie als historisches Dokument, wie auch als Medium der persönlichen Erinnerung, die Reflexion des medialen Apparats, aber auch die Entgrenzung des rein technischen Bildes werden in der Ausstellung reflektiert.

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MINIMUMZWEI
Kurator: Axel Huber

Künstler: Lucas Ajemian, Cecile Bortoletti, Marcus Geiger, Marlene Haring, Harald F. Müller