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Der deutsche Künstler Mischa Kuball ist ab 3. Juni 2007 mit einer Sonderausstellung im Zentrum für Internationale Lichtkunst zu sehen. Die gezeigten Arbeiten „Mies-Mies I“, „Mies-Mies II“ und „Onyx Doré“ beziehen sich auf den für die Weltausstellung 1929 entstandenen Mies van der Rohe-Pavillon in Barcelona und reflektieren Raumkonzept und die Idee des Lichts auf eindrucksvolle Weise. Das Zentrum für Internationale Lichtkunst präsentiert damit in Unna eine weitere Facette im Werk des international bekannten Künstlers, der mit der Installation „space - speech - speed“ in der Dauerausstellung vertreten ist.

Bereits Anfang der 80er Jahre begann Kuball, sich künstlerisch mit der Moderne und der Architektur des Bauhauses auseinanderzusetzen. Ein Hauptthema seiner Kunst ist die Beziehung zum architektonischen Raum, die er künstlerisch ausdeutet. Häufig arbeitet er dabei mit Licht und Projektion. Kuballs Installationen loten den Raum aus, verschieben geistige und räumliche Grenzen und eröffnen neue Dimensionen.

Die im Zentrum ausgestellten Werke „Mies-Mies I“ und „Mies-Mies II“ bestehen aus großen Leuchtkästen und zeigen fotografische Details des Mies van der Rohe-Pavillons in Barcelona. Künstlerisch verfremdet, sind sie als Formen wahrnehmbar. Die Präsentation im Zentrum für Lichtkunst entfacht eine spannungsreiche Beziehung zwischen den Gewölben des unterirdisch gelegenen Museums und der Idee einer transparenten und Grenzen überschreitenden Architektur.

Seit 1983 ist der Düsseldorfer Mischa Kuball bei Ausstellungen weltweit mit seinen Arbeiten vertreten. Aktuell sind seine Arbeiten auch in der Ausstellung „Das schwarze Quadrat. Hommage an Malewitsch“ in der Kunsthalle Hamburg und im ZKM - Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe zu sehen. Der Künstler lebt und arbeitet in Düsseldorf.

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Mischa Kuball
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