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Eröffnung: 2.5.2008, 19 - 21 Uhr

Anlässlich des Galerienwochenendes präsentiert die daadgalerie in der Zeit vom 2. Mai bis 7 Juni 2008 eine Skulptur von Mona Hatoum, die den Titel „Hanging Garden“ trägt. Dieses Werk wird sich im Verlauf der Ausstellung permanent verändern. Der Titel „Hanging Garden“ lässt erahnen, dass es sich bei dieser installativen Skulptur von Mona Hatoum um ein Werk handelt, das wachsen wird und lebendig ist. Mit dieser Bilderfindung einer sich stetig verändernden, wachsenden Skulptur scheint Mona Hatoum konzeptionell an ihre frühen Werke anzuschließen, die im Bereich der Performance angesiedelt waren, also zeitlich begrenzte Werke im öffentlichen Raum.

Die palästinensisch / britische Künstlerin Mona Hatoum wurde in Beirut in 1952 geboren. Sie hat am Byman Shaw School of Art und an der Slade School of Art in London studiert. In den Achtzigerjahren wurde sie durch Arbeiten bekannt, die sich mit großer Intensität dem menschlichen Körper widmeten. In 1995 nahm sie an den Biennalen in Venedig und Istanbul teil. Sie war auf der documenta XI vertreten und zeigte Werke, sowohl auf der 51. Biennale in Venedig, als auch auf der 15. Biennale in Sydney. In 2007 nahm Mona Hatoum an der 3. Triennale in Auckland teil.

Als Eröffnungsausstellung der Tate Britain, London in 2000 wurde eine Einzelausstellung von ihr ausgewählt. Sie trug den Titel „The Entire World as a Foreign Land“. In 2004 wurde die bisher größte und umfangreichste Übersicht von ihrem Werk von der Hamburger Kunsthalle erstellt. Diese Ausstellung war anschließend im Kunstmuseum Bonn, Magasin 3 Stockholm Konsthall und Sydney Museum of Contemporary Art (2005) zusehen. Die bevorstehende XIII Biennale Donna im Palazzo Massari in Ferrara (vom 6. April – 1. Juni 2008) wird sich gänzlich dem Werk vom Mona Hatoum widmen und trägt den Title „Undercurrents“.

In 2004 bekam sie den angesehenen Sonning Prize (University of Copenhagen) und den Roswitha Haftmann Prize (Zurich). Die Künstlerin war von 2003 bis 2004 zu Gast beim Berliner Künstlerprogramm des DAAD und arbeitet und lebt seither zwischen Berlin and London.

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Mona Hatoum
Hanging Garden