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Eröffnung: 12.10., 19 h

Gegenstände, die manchen banal vorkommen, haben für andere einen hohen ästhetischen Wert. Es hängt vom jeweiligen Blick auf diese Objekte ab und vom Zusammenhang, in den man sie stellt. In „Mythen des Alltags“ präsentiert der Kunstverein Wolfsburg Exponate aus Sammlungen, die keine Kunstwerke sind, aber trotzdem unter künstlerischen Aspekten äußerst sehenswert sind. Sie erzählen Geschichten.

Der Philosoph Roland Barthes war der erste der Gewöhnliches wie Pommes Frites oder den Striptease nach ästhetischen und sozialen Kriterien betrachtete. Sein berühmtes Buch „Mythen des Alltags“ gilt deshalb als ein Klassiker der Theorie der Populärkultur. In unseren „Mythen des Alltags“ finden sie im Sinne von Roland Barthes ausgefallene Souvenirtassen von Dörte Dennemann (Lokale Liaison), lebensgroße Werbepappfiguren von Axel Bosse (Vorstand, Kunstverein Wolfsburg) und internationale Netzfahrpläne von Arne Steinert (Kurator, Stadtmuseum).

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Mythen des Alltags
Raum für Freunde im Kunstverein Wolfsburg

mit Dörte Dennemann, Axel Bosse, Arne Steinert