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Das Salzburger Künstlerpaar N&N Weisseneder präsentiert sich mit einer Installation im Kabinett des Salzburger Kunstvereins.

Verkapselte Erinnerungen, Gedankenstränge. Fragile Polyesterhüllen verstecken, beschützen, hüten und durchleuchten erlebtes Vergangenes, gewähren gleichsam aber auch Einblicke, machen verwundbar.

„Aneinander geschmiegt hängen rohe Hüllen frei im Raum, bilden eine Traube, die den Blick auf die einzelne Form verschleiert, panzern sich gegen das Eindringen auch durch Interpretation. Durch einen Spalt zwischen den muschelförmigen Körpern zeigt sich wie eine Perle eine Lichtquelle. Die Kunstharzformen umschließen und behüten ihren Kern. Erhellt zeigen sie plötzlich eine neue Ebene. Ihre Form löst sich auf und die Hülle wird transparent. Was vorher abweisend war, wird nun verletzlich, dünnhäutig. Durchleuchtet zeigen die Hüllen nun Vergangenes, erlauben Einblicke in Erinnerungen. Kurz nur blitzen die Fragmente auf, verbrennt die Vergangenheit in einem grellen Augenblick, erlischt Licht wie Leben. Verunsichert steht man vor dem, was sich aus den Bruchstücken zusammenreimen lässt. Assoziationen und eigene Erinnerungen, auch aus unserer kollektiven Geschichte drängen sich dazu, machen einmal mehr die opak verkapselten Erinnerungen schwer zugänglich.“ (N+N Weisseneder)

Pressetext

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N&N Weissenender
im Rahmen der Reihe Das Künstlerhaus stellt sich vor KünstlerInnen und Initiativen im Salzburger Künstlerhaus - Teil 2