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In der Ausstellung "natur (skul)p(t)ur" präsentieren sich ausschließlich Bildhauer, deren Arbeiten im Spannungsfeld Natur-Kunst-Natur angesiedelt sind. Gezeigt werden Werke aus den Bereichen Skulptur und Objekt, Installation und Landart, Fotokunst und Zeichnung von Alfred Graf, Behruz Heschmat, Manfred Hirschbrich, Gottfried Hoellwarth, Walter Kölbl, Richard Künz, Gert Linke, Judith.P.Fischer, Josef Pillhofer, Dragutin Santek, Franziska Stiegholzer, Ulrike Truger, Fridolin Welte, Christa Zeitlhofer.

Zentrum der Ausstellung bildet einerseits die Rauminstallation "Feuerstelle" von Richard Künz und andererseits "Archipelago", eine Objektgruppe von 16 Würfeln aus Bienenwachs und Natursegmenten, von Alfred Graf. Beide Künstler arbeiten fast ausschließlich mit und in der Natur.

Christa Zeitlhofer gibt mit ihrer Arbeit "Vista" Einblicke auf Landschaftszeichnungen von Josef Pillhofer und Dragutin Santek frei und verweist in Richtung Ulrike Truger, die sich mit einem Drachen aus Stein und einer großen Skulptur im Freien an der Ausstellung "natur (skul)p(t)ur" beteiligt.

Das Thema Landart wird von Gottfried Höllwarths "Earth Work" und von Gert Linkes Fotoserie "Paliano" aufgegriffen. Linke zeigt weiss-farbige Eingriffe in der Landschaft in und um das italienische Städtchen Paliano, wie z.B. "4 weisse Pinien" oder "Allee", einer Ansammlung geweisster Baumstämme.

Fridolin Welte und Manfred Hirschbrich arbeiten mit der Veränderlichkeit von Objekten unter dem Einfluss der Naturgewalten.

Eine Kombination aus Natur und Kunst zeigt auch die Fotoarbeit "Evola" von Judith.P.Fischer. Das großformatige Farbfoto zeigt eine Ei-ähnliche Skulpturengruppe, die von Strohballen nestartig umschlossen wird und starke Assoziationen zu einem überdimensionalen Vogelnest in der Landschaft zulässt.

Auch Walter Kölbl nähert sich dem Naturthema in Form einer, mit verschiedenfarbigen Folien, überarbeiteten Fotografie einer Küstenlandschaft.

Bei den Arbeiten von Franziska Stiegholzer zum Thema Wasser handelt es sich um Formen aus der Natur: "Tropfen", Schollen" und "Wellen", denen sie sich mit Draht, Gips und PVC-Schläuchen nähert. Zu dem intensiv-sinnlichen Erlebniswert dieser Arbeiten tragen einerseits die Materialität der Objekte, andererseits die Fragilität der Ausführung und Reduktion aufs Wesentliche bei.

Ganz anders geht Behruz Heschmat in seiner Klangskulptur mit dem Thema Wasser um. Im Kontrast zum Foto einer Wüstenlandschaft erklingt das Rauschen oder Rieseln von Wasser, das durch motorbetriebene, sich drehende Klanghölzer erzeugt wird.

Falls Sie weitere Fragen haben, Fotos benötigen oder einen Gesprächstermin mit den Künstlern vereinbaren wollen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

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