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Fritz Schwegler (1935 - 2014) wäre in diesem Sommer 80 Jahre alt geworden. In Erinnerung an ihren Lehrer, der von 1973 - 2001 als Professor an der Kunstakademie Düsseldorf wirkte, stellen 36 Künstler verschiedener Generationen seiner ehemaligen Klasse aus. Fritz Schwegler war 1972 und 1987 Teilnehmer der documenta. In Kassel ist er darüber hinaus durch seine Sarkophag- Skulptur in der Künstler-Nekropole bekannt.

Aus der Klasse von Fritz Schwegler ging eine Vielzahl ungewöhnlicher, eigenwilliger und renommierter Künstler hervor, viele davon Teilnehmer internationaler Ausstellungen wie der Biennale in Venedig und der documenta, darunter Sonja Alhäuser, Alice Creischer, Thomas Demand, Christian Philipp Müller, Norbert Radermacher, Thomas Schütte oder Gregor Schneider. Die Ausstellung zeigt den Facettenreichtum der aus der Klasse hervorgegangenen, Künstlerpersönlichkeiten, der zugleich einen Moment der zeitgenössischen Kunstgeschichte der 80er und 90er Jahre des Rheinlands repräsentiert. Sie umfasst Arbeiten aus allen Gattungen, darunter Malerei, Zeichnung, Fotografie, Video, bildhauerische und konzeptionelle Arbeiten. Neben exemplarischen Arbeiten, die zu den frühen „Bewerbungsarbeiten“ gehören, um überhaupt in der Schwegler-Klasse zu studieren, zeigt die Ausstellung Marksteine in der Entwicklungsgeschichte einzelner Künstler, selten ausgestellte Werke, ebenso wie gänzlich neu für die Ausstellung entstandene Arbeiten.

Der Titel der Ausstellung geht auf ein Satzfragment Fritz Schweglers zurück: „Willst nicht den beiden Enden dieses Lebens nahe kommen?“ (EN4873)