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Anlässlich des 50. Jahrestages der Städtepartnerschaft Nürnberg-Nizza zeigt die Kunsthalle Nürnberg in ihrer Reihe ,Positionen seit den 1960er Jahren' einen Querschnitt durch das Werk der französisc hen Künstlerin Niki de Saint Phalle (1930-2002) aus dem Besitz des Musée d'Art Moderne et d'Art Contemporain in Nizza.Einen Schwerpunkt bilden die frühen Arbeiten seit Ende der 1950er Jahre.

Die in Neuilly-sur-Seine geborene, in Amerika aufgewachsene Bankierstochter startete ihre Karriere als Model für Vogue, Harpers' Bazar und Life Magazine. Mit ihren Schießaktionen und -bildern traf Niki de Saint Phalle 1961 den Nerv der Zeit, und gab dadurch der Bewegung der ‚Nouveaux Réalistes' wichtige Impulse. Einer zornigen Amazone gleich schoss sie nicht nur auf vorbereitete Tableaus, sondern rebellierte zugleich gegen einen erstarrten Akademismus, gegen Tabus und Konventionen. Ihre Kunst entsprang nicht zuletzt persönlichen Konflikten, sie war ein authentischer Protest gegen eine patriarchalische Gesellschaft, gegen Entfremdung und Ausbeutung.

1965 schuf Niki de Saint Phalle die ersten Nanas aus Wolle un d Textilien. Als pralle Phänotypen selbstbewusster Weiblichkeit traten kurz darauf die bunten, in Polyester gegossenen Nanas ihren Siegeszug um die Welt an. Pressetext

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Niki de Saint Phalle