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Clair-obscur bezeichnet in der Malerei und Graphik das Gestalten in Helldunkel-Kontrasten, im übertragenen Sinne ist das Dunkle auch das Obskure. Die unergründbaren Tiefen des Lebens und die phantastischen Welten des (Alb-)Traums zogen Künstler immer wieder in den Bann. Das Irrationale und Dämonische, morbide Stimmungen und bizarre Schönheiten bestimmen die „obskuren“ Werke von Künstlern wie Goya, Piranesi, Redon, Ensor und Munch. Ihre Zeichnungen und Drucke konfrontieren mit persönlichen Seelenqualen, Tod und Melancholie, aber auch mit gesellschaftlichen Ängsten, Gewalt und Krieg. Die Schau ehrt den Hamburger Sammler Klaus Hegewisch, der seit vielen Jahren eng mit der Hamburger Kunsthalle verbunden ist, hier zahlreiche Ausstellungen ermöglichte und in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag feiert. Aus der umfangreichen Sammlung von Klaus und Erika Hegewisch werden schaurige Phantasmagorien neben rätselhaften Nachtkulissen präsentiert. Sie ziehen uns hinein ein ambivalentes Wechselspiel aus Anziehung und Abstoßung.

Kuratoren der Ausstellung: Prof. Dr. Hubertus Gaßner und Dr. Dorothee Gerkens

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Obscur. Klaus Hegewisch zum 90. Geburtstag
Sammlung Klaus und Erika Hegewisch
Kuratoren: Hubertus Gaßner, Dorothee Gerkens

Künstler: Edvard Munch, Francisco de Goya, Odilon Redon, Giovanni Battista Piranesi, James Ensor ...