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Olaf Rauh (*1968) zeigt in den Kunstsammlungen Chemnitz seine komplette Serie „playgrounds“, die aus 12 großformatigen Lambda-Prints besteht. Eine dieser Arbeiten schenkte der Künstler 2008 den Kunstsammlungen Chemnitz. Entstanden ist „playgrounds” im Herbst 2001 in der Lower East Side in New York City.

Olaf Rauh untersucht in diesem Fotozyklus Orte des Spiels. Er umkreist sie mit Medien des digitalen Zeitalters und zeigt sie als Schnittstelle von gesellschaftlicher und virtueller Realität. Inhaltliche Informationen reduzieren und formieren sich dabei zu simplen Architekturmodellen. Olaf Rauh möchte dieses radikal Künstliche, das Artifizielle in der vermeintlich objektiven Widerspiegelung der Wirklichkeit offen legen. Deshalb arbeitet er mit einem speziellen Lamda-Hochglanz-Film, der die Bildoberfläche wie unter einer Plastikschicht erstarren lässt. Zudem zeigt Olaf Rauh seine Fotos in ihrer medialen Gebundenheit - wie auf einem Computerbildschirm mit all den feinen Netz- und Gitterstrukturen, die den Monitor überziehen.

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Olaf Rauh
Playgrounds
Kurator: Kerstin Drechsel