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Seit einiger Zeit lässt sich in der bildenden Kunst genauso wie in anderen Bereichen des alltäglichen Lebens eine Hinwendung zu alten Techniken und zur visuellen Anmutung vergangener Zeiten beobachten: Möbel werden von vorneherein mit aufwendig angestoßenen Kanten produziert; Fotografien erhalten über einfache Apps auf dem Mobiltelefon die Anmutung der Jahrhundertwende; hochauflösende Videoaufnahmen lassen sich per Mausklick scheinbar in Super-8-Filme verwandeln. In der bildenden Kunst werden Formen der scheinbaren Rückwendung mit sehr unterschiedlichen Intentionen genutzt.

Die Ausstellung Old School zeigt, inwiefern die alte Schule gepflegt wird und widmet sich den verschiedenen, künstlerischen Intentionen: Meisterliche Miniaturmalereien und traditionelle Farbherstellung spielen dabei ebenso eine Rolle wie der bewusste Einsatz längst überholter technischer Hilfsmittel und die Neuinterpretation künstlerischer Motive vergangener Zeiten. Die Ausstellung Old School wird verdeutlichen, wovon diese scheinbare Rückwendung geleitet wird und inwiefern gerade der Anachronismus viel über die Gegenwart und die Rolle des Bildes erzählt.

Künstler: Anita Albus, Martin Assig, Andreas Bunte, Marcel van Eeden, Elger Esser, Larissa Fassler, Olaf Holzapfel, Ulrike Kuschel, Eva und Franco Mattes, Tadej Pogačar, David Shrigley, Taryn Simon und Aaron Swartz.

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Old School
Anachronismus in der zeitgenössischen Kunst

Künstler:
Anita Albus, Martin Assig, Andreas Bunte, Marcel van Eeden, Elger Esser, Larissa Fassler, Olaf Holzapfel, Ulrike Kuschel, Eva & Franco Mattes, Tadej Pogacar, David Shrigley, Taryn Simon & Aaron Swartz.