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Was meine Arbeit betrifft so laesst sich das Generieren von Bild-icons wesentlich besser unter filmischen Aspekten oder dem Arrangieren von Set-designs verstehen als unter dem Regelwerk der Kunsttheorie oder gar einer avantgardistischen Entgrenzungslogik. Ob es Kunst, Kult oder Trash ist liegt eben im Auge des Betrachters. Was bleibt ist der Reiz, der Uebermacht an Bildern und der wieder anwachsenden Bildmonopole, ein eigenes Regelwerk an Zeichen entgegenzusetzen. Es ist ein Hantieren mit den ausufernden visuellen Mitteln der Gegenwart - Animationsfilme, Comix, Kinderbuch-illustrationen, Graphic-design, Videospiele, Street und Character-art, Logos, Icons, Mangas - denen ich eine eigene Syntax an Zeichen entgegensetze. Diese Zeichen verstehen sich als visuelle Statements, sind also eher Visuals und nicht Malerei an sich. Ihre comic-hafte Anmutung spielt mit dem sequenziellen Erzaehlstil von Bildgeschichten, vermischt also ganz bewusst und ohne Wertung den Trash der Pornocomix mit der Tradition der Portraitmalerei, die sanfte Unschuld von Kinderbuch - Illustrationen mit der Aesthetik von Konzernlogos. Oliver Dorfer

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Oliver Dorfer
hilger contemporary