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One Plus One ist eine Ausstellung über den Raum des Buches und Formen des Publizierens. Ausgehend vom Werk des Berliner Gestalters und Galeristen Christian Chruxin (1937–2006), werden aktuelle Publikationen der KünstlerInnen Peggy Buth (Desire in Representation, 2010), Achim Lengerer (Scriptings, seit 2009), Dierk Schmidt (The Division of the Earth, 2010) und Helene Sommer (I am (t)here, 2010) in einen historischen Zusammenhang gebracht. Chruxin ist von der „Visuellen Poesie“ beeinflusst und gilt u. a. als Erfinder des Formats der „Tragbaren Galerie“ sowie des „interaktiven und permutativen Plakats“. In der Aktualisierung seiner gestalterischen Praxis, die sich an der Kasseler Werkschule orientiert, werden neue Möglichkeiten der Interpretation von Künstlerbüchern eröffnet. Der Ausstellungstitel lehnt sich an den Spielfilm Sympathy for the Devil (auch One Plus One, 1968) von Jean-Luc Godard an. Bücher können fiktionale wie diskursiv gestaltete „Medienräume“ sein, die sich als soziale Praxis organisieren lassen (p-r-o-x-y). Ausgewählte Werke des Künstlers László Lakner weisen auf den gesellschaftlichen Kontext von Büchern hin.

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One Plus One
Künstlerbücher
Kuratoren: Sophie Goltz, Jan Wenzel

Künstler: Peggy Buth, Chrisitan Chruxin, Jean-Luc Godard, László Lakner, Achim Lengerer, p-r-o-x-y, Dierk Schmidt, Helene Sommer