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Die zweite Ausstellung der Reihe “Open Office collected concepts” verfolgt kulturelle, soziale und politische Ideen, Theorien sowie Utopien. Präsentiert werden Modelle, Entwürfe, Filmskizzen, Bilder und Geschichten, die sich mit dem Konzeptbegriff als Definierung, Erweiterung, Vermittlung und Erfindung von Wirklichkeit auseinandersetzen.

NIKIFOR BRÜCKNER beschäftigt sich mit medialen Bildern und ihren gesellschaftlichen Zeichen im ständigen Wechsel diskonvergenter Wahrnehmungen.

CHRISTIANE POST verfolgt die Idee des Kinozugs von Aleksandr Medvedkin, wobei sie sakkadenhaft die Spur verschiedener intentionaler Blicke auf die Utopie der Industrialisierung nachzeichnet.

JÜRGEN STOLLHANS führt in seiner Maxiauskopplung “Darwin-Dalí-Toaster“ eine Gradwanderung zwischen Kunst und Wissenschaft vor. ETEAM versuchen der bevorstehenden Sprengung eines 22-stöckigen Plattenbaus in Liverpool entgegenzuwirken. Mit Hilfe einer Telefonleitung verhelfen sie zu seiner Resozialisierung im kulturellen Gedächtnis.

ALICE STEPANEK und der Architekt MAXIMO VICTORIA entwerfen die Utopie eines offenen Zoos, der die Grenze zwischen Tier und Mensch mit Hilfe art-übergreifender Wanderwege aufheben soll.

KATHARINA JAHNKE verbildlicht die Leidensgeschichte des Löwen Marjan aus dem Kabuler Zoo, wobei sie die Möglichkeit der Darstellbarkeit dieser komplexen Tragödie ironisch hinterfragt.

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