Kunstsammlung Deutsche Bundesbank, Frankfurt

Deutsche Bundesbank | Wilhelm-Epstein-Straße 14
60431 Frankfurt

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ausführliche Information siehe:
Diese Ausstellung im Museum Giersch

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8. Juli 2022 bis 8. Januar 2023

Ortswechsel
Die Sammlung der Deutschen Bundesbank zu Gast im Museum Giersch der Goethe-Universität

Eine Premiere im Museum Giersch der Goethe-Universität: Erstmals präsentiert die Deutsche Bundesbank ihre bedeutende Kunstsammlung moderner und zeitgenössischer Kunst öffentlich in einem Museum. Unter dem Titel „ORTSWECHSEL. Die Kunstsammlung der Deutschen Bundesbank zu Gast im Museum Giersch der Goethe-Universität“ ist vom 8. Juli 2022 bis 8. Januar 2023 eine Auswahl von ca. 90 Kunstwerken aus der Sammlung der deutschen Zentralbank zu sehen. Die Werkauswahl stellt einen Querschnitt durch die deutsche Kunstgeschichte des 20. und frühen 21. Jahrhunderts dar – angefangen mit prominenten Positionen der deutschen Kunst nach 1945 wie Georg Baselitz, Anselm Kiefer, Wolfgang Mattheuer oder Ernst Wilhelm Nay, bis hin zu Künstler*innen der Gegenwart wie Anne Imhof, Jorinde Voigt oder Jonas Weichsel.

Zwei Räume der Ausstellung wurden von Frauke Dannert und Michael Riedel künstlerisch gestaltet. Auch widmet sich die Ausstellung dem Thema des „Ortswechsels“: Was bedeutet es, wenn die Kunst die Bankbüros verlässt und in den „White cube“ des Museums einzieht? Welcher Perspektivwechsel ist damit verbunden?

Den Einstieg in die Ausstellung bilden mit Werken von Karl Otto Götz, Emil Schumacher oder Hans Hartung Positionen der informellen Kunstrichtung, mit deren Erwerbungen der Sammlungsaufbau in den 1950er Jahren begann. In den folgenden Räumen richtet sich der Fokus dann auf Gegenüberstellungen zeitgenössischer und historischer Positionen. Zehn Themenräume eröffnen somit jeweils neue Blickwinkel auf einzelne Aspekte der Sammlung: „Fortsetzung des Gestischen“, „Farbe absolut“, „Neue Figuration“, „Farbräume“, „Landschaften“, „Geschichte und Geschichten“, „Körper und Identität“, „Imagination und Wirklichkeit“, „Konkrete Formen“ und „Vielfalt der Gegenwart“.

Zur Ausstellung erscheint eine Begleitpublikation, die über die Kunstsammlung informiert, den „Ortswechsel“ der Werke thematisiert und eine Auswahl der Exponate – thematisch gegliedert – vorstellt.