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"Jetzt sehen wir Oskar Fischinger nicht mehr nur als einen Link zwischen den geometrischen Bildern des Europas der Vorkriegszeit und dem Kalifornien der Nachkriegszeit, sondern als den Großvater der digitalen Kunst." – Peter Frank, Kunstkritiker

Oskar Fischinger (1900-1967), der deutschstämmige Pionier der abstrakten Animation, war ein enormer Einfluss in Deutschland und behauptet sich auch heute noch. Ganze Generationen von Künstlern und Filmemachern in Deutschland sowie in der USA wurden durch Fischingers abstrakten Filmen beeinflusst. Ihre hypnotisierenden und lyrischen Qualitäten zeichnen sich nach wie vor durch eine gewisse Frische und Schärfe aus. In seinen Bildern kommen die gleichen meditativen Qualitäten zu Vorschein.

Oskar Fischingers frühesten Werke wurden zunächst als aufeinanderfolgenden Komponenten in seine Filme integriert um verschiedene Gemütszustände hervorzurufen. Oftmals zusammen mit Musik als Sprungbrett um Linien, Formen und Farben zu verkürzen. Seine Arbeit reflektiert auch sein Interesse an Spiritualität, besonders Buddhismus und Theosophie. Fischingers Einfluss auf die Entwicklung des abstrakten Avant Garde Films ist beachtlich. Koryphäen des 20. Jahrhunderts wie Orson Welles, Wassily Kandinsky, Moholy Nagy, Lyonel Feininger, Leopold Stokowski und John Cage berufen sich auf Fischingers geniale Visionen.

Eine Serie von 52 Werken, Zeichnungen und Malereien, manche davon aus den frühen Jahren in Berlin, werden im Goethe-Institut nach der bedeutenden Eröffnung dieser Ausstellung in Los Angeles am Jack Rutberg Fine Arts, Agenten des Oskar Fischinger Nachlasses. Die Ausstellung wurde von Kunstkritiker Peter Frank kuriert.

Pressetext

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Oskar Fischinger: Motion Paintings
Kurator: Peter Frank