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Nach einer Ausstellung der Frühwerke von Otto Dix im Jahr 1995 widmet sich das Museum Moderner Kunst anlässlich des 40. Todestages des Künstlers dem Spätwerk des Malers und Graphikers. Otto Dix (1891 – 1969) galt bis zur NS-Diktatur als einer der Hauptvertreter der Gegenwartskunst in Deutschland, der mit expressiv-sozialkritischen Bildern sowohl das Geschehen des Ersten Weltkriegs als auch den Verfall und die Boheme der Nachkriegsgesellschaft furios zu erfassen verstand. In der NS-Zeit als „entartet“ verfemt, gewann nach dem Zweiten Weltkrieg die Graphik an Bedeutung, mit der Dix in einer Hinwendung zu religiösen Motiven nach Darstellungen von Schuld und Sühne suchte. Die Sammlung der ZF Passau enthält, neben einigen wichtigen Werken der 1920er Jahre vor allem Arbeiten des gereiften Künstlers. Die selten gezeigten, späten Werke von Dix werden im Rahmen der Festspiele „Europäische Wochen“ präsentiert.

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Otto Dix - Zum 40. Todestag
Eine Ausstellung im Rahmen der Festspiele Europäische Wochen Passau