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29.06.2022 - 30.09.2022

OUT OF SIGHT. Lawrence Weiner

OUT OF SIGHT ist eine partizipativ angelegte, ortsspezifische Bodeninstallation des bekannten US-amerikanischen Künstlers Lawrence Weiner. Mittels poetischer Textstücke und grafischer Visualisierung tritt die Arbeit mit Menschen in Beziehung und regt einen Grenzen überschreitenden Dialog an. OUT OF SIGHT erinnert auf den ersten Blick an Kinderhüpfspiele, macht Mut, inspiriert und lädt zum leichtfüßigen Nachdenken ein. Weiners unverkennbare, typografische Textarbeiten im Außen- und Innenraum, auf Fassaden, Wänden und Böden, in Parks, auf Plätzen, in Museen und in Schulen, als Projektionen und Performances verbinden gedankliche Prozesse mit physischen Erfahrungen. Sätze wie SPIT INTO THE WIND AND HOPE FOR THE BEST und IMAGINED THINGS CAN BE ALTERED TO SUIT sowie die zentralen Begriffe der Installation EXHUBERANCE, ENERGY, HAPPINESS, VISION, VISUALIZATION, ENLIGHTENMENT, SPONTANEITY, SERENDIPITY stehen für Weltoffenheit, für Optimismus in schwierigen Zeiten, für Selbstbestimmung, für Solidarität in einer entfremdeten Gesellschaft, für Chancengleichheit, für weite Möglichkeitsfelder und Gestaltungsräume.

OUT OF SIGHT ist mehr als ein Kunstwerk, OUT OF SIGHT ist ein ästhetisches Erlebnis, eine generationenübergreifende Erfahrung. OUT OF SIGHT ist ein Werk für alle. OUT OF SIGHT gibt es in vielen Sprachfassungen wie Englisch, Spanisch, Mandarin, Niederländisch, Französisch, Portugiesisch und wird nun zum ersten Mal auch in Deutsch auf der Bastei der ALBERTINA realisiert. Die Installation wurde unter anderem in der National Gallery of Victoria, Melbourne (2017), im Perez Art Museum, Miami (2017), in Chicago (2018, 2019, 2020), der National Gallery von Singapur (2021), im Fort Mason Center for the Arts and Culture, San Francisco (2021) und vielen anderen Orten in der Welt präsentiert.

Über LAWRENCE WEINER
Lawrence Weiner (10. Februar 1942 – 2. Dezember 2021) ist ein Hauptvertreter und Pionier der Konzeptkunst von den 1960er-Jahren bis in die Gegenwart. Stets bringt er die Wirkmacht der Sprache in seinen ortsspezifischen Skulpturen zur Geltung. In Wien wurde er insbesondere durch die Kontroverse rund um die Arbeit SMASHED TO PIECES (IN THE STILL OF THE NIGHT, 1991-2019) auf der Fassade des Flakturms im Esterhazypark im 6. Bezirk bekannt. 2022 wurde ihm der renommierte Oskar Kokoschka Preis posthum verliehen.

Die Installation ist ab 29. Juni 2022 zu sehen.