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Die Ausstellung vereint das nahezu vollständige grafische Werk Paul Klees. Ergänzt werden die einzelnen Blätter um Vorzeichnungen, Zustandsdrucke sowie um handkolorierte Grafiken und Unikate. Die insgesamt 137 Exponate ermöglichen eine Reise durch den einzigartigen Bildkosmos Klees. Die Grafik diente ihm auch zur künstlerischen Selbstreflexion und Innenschau. So illustriert die Ausstellung die Arbeits- und Denkweise ebenso wie die bewegte und bewegende Vita des Künstlers.

Die Präsentation beginnt mit Klees frühen „Inventionen“, eine zwischen 1903 und 1905 entstandene Werkreihe, in der er sich detailverliebt mit verschiedenen gesellschaftlichen Themen befasst. Die elf Radierungen beleuchten die bürgerliche Doppelmoral des wilhelminischen Zeitalters und belegen Klees humorvoll-kritisch Weltsicht. Den frühen "Inventionen" folgen impressionistisch-freie Arbeiten nach der Natur. 1912 wendet sich Klee dann erstmalig der Lithografie zu. Nachdem er sie wiederholt aquarelliert hatte, schuf er in seiner Funktion als Meister am Bauhaus ab 1921 auch erste Farblithografien. Es sind vor allem diese späten Werke der zwanziger Jahre, in denen Klees besondere Faszination für das Theater, die Bühne und die Musik sinnfällig wird.

Die Ausstellung wurde konzipiert und zusammengestellt vom Zentrum Paul Klee in Bern.

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Paul Klee
Grafik. Werke aus dem Zentrum Paul Klee, Bern