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Dank der verdienstvollen Initiative des Münchner Haus der Kunst wird mit den Kartons zu den mythologischen Decken- und Wandbildern der Glyptothek in München erstmals seit rund 70 Jahren wieder ein Hauptwerk des für die Kunst des 19. Jahrhunderts überaus einflussreichen akademischen Malers und Zeichners Peter Cornelius ausgestellt.

Cornelius zeichnete seine Kartons im Maßstab 1:1 in Vorbereitung von Gemälden oder Fresken. Bereits damals wurden sie wie eigenständige Kunstwerke betrachtet, auf Ausstellungen gezeigt, und nach dem Tod des Künstlers in den beiden Hauptsälen des Mittelgeschosses der Nationalgalerie ausgestellt.

Cornelius hat die bis zu 4,5 x 8,5 m großen Zeichnungen zumeist mit Kohle, daneben aber auch mit Bleistift und der Feder bearbeitet, fixiert und anschließend auf Leinwände gespannt. Während 42 der ursprünglich 48 Glyptothekskartons bis heute bewahrt wurden, sind die nach diesen Entwürfen ausgeführten Fresken beim Wiederaufbau der Glyptothek nach dem Zweiten Weltkrieg nicht erhalten worden. Nach fast 100 Jahren Vergessenheit in den Depots der Berliner Nationalgalerie wurden Cornelius’ Kartons nun restauriert und ausgestellt. Für die Nationalgalerie als zweiter Station nach München ist diese Ausstellung Verpflichtung und Chance, das Werk des Hauptkünstlers ihrer Begründungszeit wieder zu entdecken und in den ursprünglich allein Cornelius vorbehaltenen Sälen zu präsentieren.

Pressetext

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Peter Cornelius. Die Götter Griechenlands
Kartons für die Fresken der Glyptothek in München aus der Nationalgalerie und dem Kupferstichkabinett Berlin
Kooperation: Haus der Kunst, München, Alte Nationalgalerie, Berlin

Stationen:
10.09.04 - 09.01.05 Haus der Kunst, München
09.03.05 - 05.06.05 Alte Nationalgalerie, Berlin