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Peter Jap Lim hat in Kassel bei Rob Scholte und Ursula Panhans-Bühler studiert und lebt und arbeitet in Berlin. Er beschäftigt sich in seinen Arbeiten, die ein breites Spektrum von Installationen, Wandarbeiten, Videos und Foto umfassen, mit alltäglichen Begebenheiten, die er so lange seziert und variiert, bis sie eine andere, philosophische Dimension erhalten. Oft trägt sein Werk auch utopische Züge, imaginäre Architekturen werden konstruiert oder Zeitreisende auf ihren Streifzügen durch die Unendlichkeit begleitet. Durch die Zusammenarbeit mit anderen Künstlern und Kunsthistorikern („Museum für Werdende Kunst", 1998-2002) und die intensive Nutzung neuer Medien schafft er Plattformen für internationale Kunstprojekte. In seinen Zeichnungen, die dank ihrer Zartgliedrigkeit und ihres Detailreichtums seine chinesische Herkunft zu unterstreichen scheinen, setzt Peter Jap Lim sich auf spielerische Weise mit den Möglichkeiten der Sprache auseinander, weist durch minimale Veränderungen der Wörter, durch Variationen und die Verwendung unterschiedlichster Typographien ihre Grenzen auf oder verwischt sie. Dabei verliert er nicht den Humor, und die manchmal hintergründige, nie aber boshafte Ironie, mit der er den Betrachter dazu auffordert, seinen labyrinthischen Gedankengängen zu folgen, entlockt auch diesem immer wieder unweigerlich ein Lächeln. Reminiszenzen an Philosophen wie Wittgenstein oder Literaturwissenschaftler wie Italo Calvino vermischen sich mit Botschaften aus dem Sprachfundus der Großstadt Berlin.  

In der Ausstellung „Das bessere Ende" lotet Peter Jap Lim das Thema des Anfangs, des Neubeginns und des Fortschritts aus und unterbreitet uns seine "Vorschläge für ein neues Jahrtausend“.  

Pressetext

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Peter Jap Lim: Das bessere Ende