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Peter Krauskopf betrachtet seine Streifenbilder als eine abstrakte Form von Landschaftsmalerei. Der Horizont ist tief gesetzt. Landschaft und Himmel, feste Materie und Luftraum, können als zwei Volumen betrachtet werden, die sich verbinden, durchdringen und so gegenseitig ihre Erscheinungsform verändern. Entscheidend für die veränderte Wahrnehmung sind der Luftraum und das Licht. Die verschiedenen Luftschichten sind ständig in Bewegung und verändern atmosphärisch die Farben der Landschaft.

Als wäre hier die Malerei in ihre Elemente zerlegt, verwendet Krauskopf seine perfekten Linien als Sinnbild eines Pinselstriches, der aufgetragen auf den Malgrund eine Verortung erzeugt, eine Verortung, die besetzt wird mit Dingen, die wir aus Landschaftserinnerungen her kennen, eine ferne Dünung, ein Waldsaum am Horizont.

Und ebenso klassisch im Sinne der Malerei erzeugt das Zusammenspiel der farbigen „Stiche“eine Impression, eine Stimmung und jenen einzigartigen Moment, in dem die Farbe über ihre materielle Erscheinung hinaus einen Ausblick in einen fernen Raum evoziert.

*1966 in Leipzig. Lebt heute in Berlin. Absolvent der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, Meisterschüler von Professor Arno Rink.

Pressetext

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Peter Krauskopf