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Otto Tschumi (1904-1985) schuf als Surrealist einen gewichtigen Beitrag zur Schweizer Kunst des 20. Jahrhunderts. Seine Themen umkreisen ñ neben Tieren und Schiffen ñ immer wieder den menschlichen Körper, den er durch das Spiel von Licht und Schatten und die Verwendung aussergewöhnlicher Perspektiven metamorphisierte. Tschumi fühlte sich der im Manifest des Surrealismus plädierten geistigen Unabhängigkeit zugetan. Ohne sich einer Künstlervereinigung anzuschliessen, strebte er nach Verfremdung durch spielerische Leichtigkeit des Ausdrucks. Denn er meinte:«Wichtig ist, dass man dauerhaftes Sitzleder ohne Langeweile hat. Vor allem ein tüchtiger Ackergaul mit dabei: die Phantasie».

Er vermachte dem Kunstmuseum Bern einen grossen Querschnitt seines Schaffens. Zusammen mit dem Nachlass des Künstlers kann deshalb ein repräsentativer Einblick in Tschumis phantastische Welt gewährt werden. Pressetext

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Phantasmagorien - Zum 100. Geburtstag von Otto Tschumi