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Der aus Lausanne stammender Künstler gehört zu der neuen Generation der Künstler die sich der Weiterführung der Tradition der Avantgarde der 60 Jahre im speziellen der Op art und dessen Untersuchungen der visuellen Rezeption und Wahrnehmung verschrieben haben. Er ist Teil einer "Swiss School of Abstract art" die in den 70 Jahren von Künstlern wie John Armleder und Oliver Mosset entwickelt wurde.

Seine visuellen Referenzen reichen vom russischen Konstruktivismus bis zu Op art und Abstract Art. Für seine komplexen Ausstellungen in denen sich er verschiedener Medien bedient ( Malerei, Skulptur, Film, Lichtinstallation) greift der Künstler auf Formen und Auseinandersetzungen aus einem weitem Umfeld. Neben Einflüsse aus der Kunstgeschichte des Experimentalfilms Welt, der Architektur, und des Grafikdesign, entfaltet er bei seinen Werken eine Vorliebe für die visuelle Welt der 70-jahre. Er schafft daraus Werke die chromatisch stark reduziert sind, aber dafür umso komplexere geometrische Formen entwickeln.

Mit der Ausstellung die er im Kunstraum Walcheturm präsentiert, die unter anderem eine großflächige Wandmalerei, eine Lichtinstallation und eine 16mm Filmloop beinhaltet, kreiert der Künstler ein Gesamtwerk dass nicht nur als Rezeption auf der Visuellen Ebene ein höchst spannendes Erlebnis ist, sondern auch bilden die einzelne Werke unter einander ein System von Referenzen. Die Einflussquellen sind meist nur noch subtil erkennbar; sie sind aber dennoch integrale Bestandteile des Werks.

Philippe Decrauzat (geb. 1974, lebt in Lausanne und ist u.a. Gründungsmitglied von Circuit)

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Philippe Decrauzat "undercover"
Preisträger der Dr. Georg und Josi Guggenheim-Stiftung 2006