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In Gedenken an den dreissigsten Todestag von Pier Paolo Pasolini führt das Kino Kunstmuseum eine kleine Hommage durch. Pasolini war Filmregisseur und Schriftsteller, Theaterautor, Lyriker und Journa- list, Maler, Zeichner und gehörte zu den herausragenden Künstlern und Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Seine Filme haben bis heute nichts von ihrer aufwühlenden Wirkung verloren. Sie zeichnen sich unter anderem durch eine aussergewöhnliche Klarheit und Schärfe aus, greifen zeitlose Themen wie das Schicksal des Menschen, Sexualität und Tod auf und können durchaus als zeitgebundene Stellungnahme eines gläubigen Katholiken, eines bekennenden Kommunisten und Homosexuellen im Italien der 60-er Jahre verstanden werden, der sich mit künstlerischen Mittel gegen ein gesellschaftliches System zur Wehr setzt.

Höhepunkt der Pasolini-Tage im Kino Kunstmuseum ist der Besuch des Schriftstellers und Literaturkritikers Peter Hamm, welcher am Sonntag, 6. Nov., 18.30 Uhr, zusammen mit der Filmemacherin Karin Thome deren filmische Dokumentation zu Pasolini aus dem Jahre 1969 begleitet.

Pressetext

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Pier Paolo Pasolini - Tage

mit den Filmen:
Accattone, Italien 1961, 117 Min., I/df
Uccellacci e uccellini, Italien 1965, 86 Min., I/e
Teorema, Italien 1968, 98 Min., I/e
Mamma Roma, Italien 1962, 114 Min., I/df
Pier Paolo Pasolini, Regie: Karin Thome, Karin Ehret, Deutschland 1968, 58 Min., in Anwesenheit von Karin Thome und Peter Hamm