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Ich möchte gerne eine Methode „Farbe zu verwenden" entwickeln, mit der Technik und Poesie zusammengebracht werden können. Innerhalb der Zeit und des Prozesses selbst. Ein Prozess des Handelns in eine bestimmte Richtung." (Piero Dorazio, 1962) Die zweite Ausgabe von „Back and Forth" bringt mit Piero Dorazio und Carsten Fock zwei malerische Positionen zusammen, die auf den ersten Blick mehr kontrastieren als sich auf einen gemeinsamen Nenner bringen zu lassen. In der Gegenüberstellung wird bei beiden Malern eine Praxis der Überlagerung farbiger Konstellationen sichtbar, die in jeder der gezeigten Leinwände und Papierarbeiten neu und mit Vehemenz verhandelt wird. Während Piero Dorazio Zeit seines Lebens virtuos kontrollierte Farbspiele in rein abstrakten Formationen untersuchte, ist Carsten Focks Gestus rauh und in den wilden Übermalungen von vorgefundenen und konstruierten Bildfetzen auch brutal. Zugleich spürt man in seinen Arbeiten eine Verehrung der älteren Malergeneration, die nicht zuletzt in der von Fock mitkonzipierten Hängung der Ausstellung zum Ausdruck kommt.

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Back and Forth 02:
Piero Dorazio / Carsten Fock