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Eröffnung: Freitag, 31. Oktober, 19 Uhr

„Das Persönliche ist politisch!“ Mit diesem Satz wurde in den 68ern in der feministischen Bewegung die Trennung von Privatem und Öffentlichen in Frage gestellt und gefordert, das Persönliche auf die politische Tagesordnung zu setzen und in seiner gesellschaftlichen Dimension zu begreifen.

Die Ausstellung pöpp68 beschäftigt sich mit Partizipation, und mit den Begriffen privat öffentlich persönlich politisch zwischen 1968 und heute. Sie zeigt Ergebnisse von generationenübergreifenden Kooperationen, den Beteiligungsprojekten. Auch in der Ausstellung sind Besucher_innen zur Beteiligung an Ausstellungsstücken, Workshops und Gesprächen eingeladen. So verändert sie sich fortwährend bis zur Finissage.

pöpp68 ist ein Beitrag der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst (NGBK) zu 40 Jahre 68. Eine internationale Tagung im Juni 2008 in der Akademie der Künste eröffnete einen Diskussionsraum über Partizipation von 68 bis heute.

In der Ausstellung werden Ergebnisse der Kooperationsprojekte, Dokumentationen von älteren Arbeiten und der Tagung sowie Zeitdokumente zu sehen sein. Die Projektbeteiligten stellen Ergebnisse in den folgenden Medien vor: Video, Fotografie, Buch, Zeitschrift, Installation und Performance. 6 pöpp68-Projekte setzen sich mit Kernpunkten der 68er-Debatten auseinander: mit Faschismus, Körper- und Machtfragen, Geschlechterpolitiken, Erfahrungen mit Autorität und Anti- Autorität, mit populärer Kultur und Konsumkritik.

Kulturschaffende, die schon um 1968 aktiv waren (Claudia von Alemann, Kirsten Dufour, Rainer W. Ernst, Sanja Ivekovic, Barbara Kleinitz, Christophe Kotányi, Bojana Pejic), arbeiten in diesen Beteiligungsprojekten mit Künstler_innen der Generation 1961-70 zusammen. Diese finden bis November 2008 an unterschiedlichen Orten in Berlin, Norwegen und Russland sowie in der Ausstellung in der NGBK statt.

Für Interessierte sind diese Projekte offen. Die Teilnahme ist kostenlos. Informationen dazu unter: www.ngbk.de/poepp68

Zur Finissage erscheint eine Publikation (dt.-engl), die die o.g. Tagung, die Ausstellung und die 6 Projekte dokumentiert und kontextualisiert. Mit Beiträgen von Suzana Milevska, Sabine Hark, "Ultra-Red", Veronica Sekules, "Espace Masolo", Wiebke Trunk, Eva Sturm und den Projektbeteiligten. Eine Ausstellung von pöpp68: Seraphina Lenz, Nanna Lüth, Ulrike Solbrig, Rebekka Uhlig, Jole Wilcke

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pöpp68 - Die Ausstellung

mit Claudia von Alemann, Kirsten Dufour, Rainer W. Ernst, Sanja Ivekovic, Barbara Kleinitz, Christophe Kotanyi, Bojana Pejic ...