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artists & participants
Reinhold Adt,
Iris Alvarenga,
Hyang-Hee Ann,
Sigrid Anne Herold,
Frank Aumüller,
Beate Baumgärtner,
Dörte Behn,
Ulli Berg,
Christoph Bodmer,
Brigitte Braun,
Jörg Buchmann,
Sibylle Burr,
Isa Dahl,
Peter Dannenhauer,
Serge de Waha,
Abdoul-Ganiou Dermani,
Yvonne P. Doderer,
Katharina Dörr,
Tobias Dusche,
Hildegard Esslinger,
Antje Fischer,
Karla Fischer,
Christoph Frick,
Geraldine Frisch,
Jorge Garzon Perez,
Peter Geisselmeier,
Gala Goebel,
Rolf Hausberg,
Georg Heller,
Peter Helm,
Simon Herkner,
Hartmut Hörmann,
Claude Horstmann,
Anna Huxel,
Michael Jochum,
Boris Kerenski,
Martina Kimmerle,
Katrin Kinsler,
Jürgen Kleinmann,
Wolfgang Knauss,
Annagreta König Dansokho,
Stephan Köperl,
Joachim Kupke,
Jürgen Liefmann,
Raul Lopez Garcia,
Conny Luley,
Myriam Lutz,
Valentin Mackh,
Andreas Mayer-Brennenstuhl,
Angela Murr,
NERZ-KG ,
Patricia Otte,
Georg Ozory,
Constantin Pack,
Betina Panek,
Heike Patrizia Doll,
Ingrid Pohl,
Stefan Reinhardt,
REIZ (Christoph Wetzel),
Stefanie Reling-Burns,
Ruth Rosa Stützle-Kaiser,
Lene Rose Gruner,
Kerstin Schaefer,
Uwe Schäfer,
Yvonne Schenk,
Eva Schmeckenbecher,
Madeleine Schwinge,
Martina Staudenmayer,
Tim Stefan Heger,
Charlie Stein,
Anita Stöhr Weber,
Stefan Tümpel,
Thomas Ulm,
Arno Van Wunder,
Martina Vogt,
Sylvia Winkler,
Götz Wintterlin,
Julia Wirth,
Gabriele Zeller-Kramer,
Johannes Zorell,
Andrea Zug,
Siegfried Zwicker
press release only in german
Ausstellungsort
Bauzaun um das Kunstgebäude Stuttgart am Schlossplatz.
Prognose / Forecast
Plakatausstellung der Künstler:innenmitglieder des Württembergischern Kunstvereins
14. August –19. September 2021 Eröffnung: Freitag, 13. August 2021, 19 Uhr
Einführung.
In der andauernden Pandemie bestimmen Prognosen als scheinbar objektiv messbare Vorhersagen kommender Entwicklungen unseren Alltag, der zugleich zutiefst von dem Unplanbaren durch- drungen ist. Die Modellberechnungen der Expert:innen beein- flussen Politik und Gesetz trotz und wegen dieser Unsicherheiten; sie steuern sämtliche mit dem Gemeinwohl verbundene Lebens- bereiche bis in die Privatsphäre hinein. Ursachen wie etwa die Zerstörung der Biodiversität, die am Ausgangspunkt der Pandemie standen, verschwinden hinter Diagrammen, Statistiken und Zahlenkolonnen. Der Schutz verletzlicher und gesellschaftlich aus- gegrenzter Personen wird an einer scheinbar statistisch erfass- baren Systemrelevanz festgemacht. Auch Bereiche wie die Klimapolitik, Demografie oder Wirtschaft sind von der mathemati- schen Konstruktion einer Beherrschbarkeit von Zukunft geprägt. Dabei wirken Prognosen zunehmend als Vorwegnahmen und Festschreibungen des Kommenden, die das Lückenhafte und Un- vorhersehbare ebenso ausblenden wie die intuitiven und kreativen Handlungsräume der Menschen.
Die diesjährige Ausstellung der künstlerisch arbeitenden Mit- glieder des Württembergischen Kunstvereins widmet sich unter dem Titel Prognose der statistischen Überformung von Zukunft. Mit Rücksicht auf die Unsicherheiten der Pandemie findet sie im öffentlichen Raum in Form einer Plakatausstellung auf der Fläche des Bauzauns statt, der zurzeit das Kunstgebäude am Schlossplatz umgibt. Aufgrund des limitierten Platzes wurde die Teilnehmer:innenzahl auf maximal 80 reduziert und juriert. Mit Witz, Ironie, Poesie, Empathie, politischem Engagement, Kritik und künstlerischer Imagination reagieren die Künstler:innen auf die aktuellen Krisen, sie denken und erfinden Zukunft jenseits einer prognostizierbaren Faktenlage neu.