artist / participant

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Erik van Lieshouts Welt ist die von DJ´s, Gangsta-Rappern, HipHop-Stars, die er comichaft mit expressiver Gewalt auf Papier skizziert oder in aggressiven Farben auf Leinwand abbildet. Doch die Energie, die dahintersteht, ist die eines Geschichtenerzählers, wobei es dem Künstler in seiner bad-boy-Ästhetik nicht um deren Wahrhaftigkeit geht, "es geht vielmehr um die Macht der Bilder, "beide Seiten - Fakten und Fiktion - zu bedienen. Erik stellt den neuen Geschichtenerzähler dar, den stilisierten Pop-Rebellen von heute, und wird eins mit ihm. ... Ob er selbst daran glaubt oder bloß so tut" (Maxine Kopsa) bleibt offen. Die leicht verwischt wirkenden, fast fotographisch genau gemalten Großstadtszenen von Cameron Rudd gaukeln in bunten Farben eine heile Welt vor, obwohl die Szenen eher Nebenwelten von gesellschaftlichen Randgruppen um die Reeperbahn in Ham-burg oder dem Autostrich inmitten des szenigen Berlintreibens in der Oranienburger Straße abbilden. Cameron Rudd versetzt den Betrachter in die Rolle des Voyeurs und "social investiators".

Pressetext

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Erik van Lieshout und Cameron Rudd "Pussy forever"
Ausstellung mit Malerei und Zeichnung