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In ihren Fotografien lauert das Ungewisse und Unheimliche: alltägliche Räume und Orte wie Treppen, Flure, Küchen, öffentliche Plätze, aber auch Campingzelte zeigen sich menschenleer, beziehen aber durch ihre Größe den Betrachter als Gegenüber mit ein. Plötzlich befällt ihn ein Schwindel, die multiplen Perspektiven krümmen sich, der Raum verengt sich, die Farbe drängt sich auf. So werden aus gewohnten Ansichten Orte der Verunsicherung. Die großformatigen und oftmals im starken Komplementärkontrast gehaltenen Fotografien sind digitale Aufnahmen, die aus vielen einzeln aufgenommenen Details zu einer Gesamtansicht collagiert werden.

Raïssa Venables schloß mit dem Bachelor of Fine Arts in den Fächern Fotografie und Keramik am Kansas City Art Institute sowie mit dem Master of Fine Arts an der Milton Avery Graduate School of Arts am Bards College ab.

Derzeit lehrt sie digitale Bildbearbeitung am Photography Departement an der School of Visual Arts in New York. Sie ist mit Werken in den Sammlungen Weismann Foundation, Los Angeles, The Progessive Collection, Ohio, USA sowie Alain Servais, Brüssel vertreten.

Die Ausstellung im Kunstverein Ulm ist ihre erste institutionelle Ausstellung in Deutschland. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Hatje Cantz Verlag.

Pressetext

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Raissa Venables
Fotografie