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Reality Bites konzentriert sich auf den besonderen Charakter zeitgenössischer Kunst, die nach dem Mauerfall im November 1989 in Deutschland entstanden ist, und untersucht die Frage, wie die bildenden Künste direkt oder indirekt auf die Auswirkungen der Wiedervereinigung reagiert haben. Hierbei stehen nicht zuletzt die Wechselwirkungen zwischen Kunst und Bereichen des Sozialen, Wirtschaftlichen oder Politischen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Die Ausstellung präsentiert rund siebzig mehrteilige Arbeiten aus unterschiedlichen Bereichen - Malerei, Fotografie, Installation, Film, neue Medien - und zeigt auf, wie sich die Ästhetik des Alltags und der Kunst gegenseitig durchdringen. In genau diesen wechselseitigen Durchdringungen sieht Reality Bites den avantgardistischen Charakter der Kunst nach dem Mauerfall begründet.

Es werden u.a. Arbeiten von folgenden Künstlerinnen und Künstlern gezeigt: Sophie Calle, Tacita Dean, Isa Genzken, Beate Gütschow, Christian Jankowski, André Korpys & Markus Löffler, Ulrike Kuschel, Via Lewandowsky, Eva Leitolf, Michel Majerus, Mariele Neudecker, Olaf Nicolai, Marcel Odenbach, Manfred Pernice, Daniel Pflumm, Gregor Schneider, Collier Schorr, Renata Stih & Frieder Schnock und Wolfgang Tillmans.

Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit dem Mildred Lane Kemper Art Museum, Teil des Sam Fox Arts Center, Washington University in St. Louis. Kuratorin der Ausstellung: Dr. Sabine Eckmann, Direktorin des Mildred Lane Kemper Art Museums. Der ausführliche Ausstellungskatalog ist bei Hatje Cantz zweisprachig erschienen und an der Kasse der Opelvillen oder per Versand erhältlich.