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Nach Ausstellungen in renommierten Institutionen wie The Renaissance Society (2010), der Serpentine Gallery (2009) und der Kunsthalle Zürich (2004) präsentiert die britische Künstlerin Rebecca Warren in ihrer ersten institutionellen Einzelausstellung in Deutschland einen eigens für den Kunstverein München entwickelten Werkkomplex. Neben Skulpturen in Bronze, Ton und Mixed Media – Materialien, mit denen die Künstlerin schon länger arbeitet – zeigt die Ausstellung auch ihre neuesten Experimente mit bewegten Bildern.

Ein wesentliches Merkmal ihrer Arbeitsweise besteht in der individuellen Anordnung der Werke, die es ermöglicht, dass deren Materialeigenschaften aufeinander reagieren und sich in Verbindung mit dem spezifischen Umfeld aufeinander beziehen.

Warren verwandelt eigene Vorstellungen von Authentizität und Wirkungsmöglichkeit in räumliche Assemblagen und öffentliche Wahrnehmungsräume. In vielen Fällen bedient sie sich dabei eines skulpturalen Abgussverfahrens, durch das Originale und Kopien, Referenzen und Appropriiertes vertauscht werden können. Sieben große, jeweils individuell bemalte Bronzearbeiten werden innerhalb der Galerieräume des Kunstvereins München in einer Reihe so aufgestellt, dass bestimmte gemeinsame formale Eigenschaften in der Ausstellung aufgesplittert und zugleich vervielfältigt werden.