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Hermann und Margrit Rupf legten zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Grundstein zu einer Sammlung, die zu den bedeutendsten der Klassischen Moderne in Europa gerechnet werden kann. Das Besondere liegt nicht nur in der Vielzahl von hochkarätigen Werken, sondern auch in der Tatsache, dass Hermann Rupf die Arbeiten mehrheitlich im Jahr deren Entstehung erwerben konnte. Dank der Errichtung einer Stiftung am Kunstmuseum Bern in den 1950er Jahren ist die Sammlung für die Öffentlichkeit zugänglich und kann ausserdem bis heute erweitert werden. Die Ausstellung „Rectangle and Square“. Von Picasso bis Judd, Erwerbungen der Rupf-Stiftung gibt nun zum ersten Mal umfassenden Einblick in die Sammlungstätigkeit der Stiftung seit deren Gründung.

Die Stiftung fokussierte – wie das Sammlerpaar zuvor – vor allem auf Ankäufe von zeitgenössischer Kunst. Das Stiftungsgut bietet heute nicht nur einen wunderbaren Überblick über hundert Jahre Kunstgeschichte, sondern widerspiegelt auch Vorlieben des privaten Sammelns.

Im Stiftungsgut finden sich neben bedeutenden Werkgruppen von Picasso, Braque, Klee oder Kandinsky auch grossartige Werke der Minimal Art, der Zero, der Konkreten oder von Künstlerinnen und Künstlern wie beispielsweise Markus Rätz und Meret Oppenheim.

Zu den jüngsten Ankäufen gehört eine Gruppe von Werken des in Bern wohnhaften Konzeptkünstlers Vaclav Pozarek sowie von Florian Slotawa, die beide vor dem Hintergrund des kubistischen Sammlungs-schwerpunktes von Hermann Rupf eine spannende Fortsetzung von künstlerischen Konzepten und Strategien zwischen Objekt und Raum darstellen.

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Rectangle and Square
von Pablo Picasso bis Donald Judd
Erwerbungen der Rupf-Stiftung (Hermann und Margrit Rupf Collection)
Kuratorin: Susanne Friedli

Künstler: Hans Arp, Joseph Beuys, Georges Braque, Balthasar Burkhard, James Lee Byars, Enrico Castellani, Eduardo Chillida, André Derain, Franz Fedier, Lyonel Feininger, Lucio Fontana, Othon Friesz, Max Fueter, Gotthard Graubner, Knut Henrik Henriksen, Jochen Hiltmann, Alfred Jensen, Donald Judd, Ilya Kabakov, Wassily Kandinsky, Eugene de Kermadec, Paul Klee, Joseph Kosuth, Henri Laurens, Fernand Léger, Piero Manzoni, André Masson, Ewald Mataré, Christian Megert, Olivier Mosset, Robert Müller, Meret Oppenheim, Jean Pfaff, Pablo Picasso, Vaclav Pozarek, Royden Rabinowitch, Markus Raetz, Ad Reinhardt, Florian Slotawa, Peter Stämpfli, Paul Talman, James Turrell, Walter Vögeli