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Eine jährlich stattfindende Veranstaltungswoche, zu der namhafte FotografInnen und TheoretikerInnen zu einer Ausstellung bzw. einem Symposium eingeladen werden, sowie eine kontinuierliche Schriftenreihe wollen signifikante fotografische und theoretische Positionen fördern und eine kompetente Kritik am Bild forcieren.

Eine Strategie der zeitgenössischen Fotografie ist die Übernahme bestehender Bildformate, ihre Adaptierung und Kontextualisierung. Bis zu einem gewissen Grad wird die Bildproduktion sogar gänzlich aus den Händen der Künstler entlassen: "Die Künstler von heute sind weniger Produzenten individueller Kunstwerke als vielmehr individuelle Konsumenten der massenhaft produzierten Dinge unserer Zivilisation." (Boris Groys) Aber: Wie weit geht die Assimilation an die übernommenen Bildformate? Wie wird mit dieser nur "partiellen Autorenschaft" umgegangen? Und: Wie sehr entspricht diese Vorgehensweise dem Reproduktionsmedium Fotografie?

Die Ausstellung und eine nachfolgende Publikation mit Texten von Nikolas Bourriaud, Dieter Daniels, Tim Griffin, Rainer Metzger u.a. wird diesen Fragen nachgehen. Pressetext

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RETHINKING PHOTOGRAPHY V
Mediale Überschneidungen in der (zeitgenössischen) Fotografie
Konzeption: Ruth Horak

mit Aziz & Cucher, Bitter / Weber, Robert Davies, Liz Deschenes, Monika Faber, Soren Grammel, Tamara Horakova, Gottfried Jäger, Izima Kaoru, Herwig Kempinger, Ewald Maurer, Jonathan Monk, Winfried Nöth, Tsuyoshi Ozawa, Andrew Phelps, Florian Pumhösl, Nadja Rottner, Günther Selichar, Tetsuya Tsukamoto, James Welling, Michael Wetzel, Christopher Williams