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Die unverwechselbare Bildsprache Richard Lindners ist eine repräsentative Reflexion der Bewegtheit der sechziger und siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts.

Szenische Darstellung konstruierter Wesen zwischen Mensch und Maschine, aufregend grelle Farben und eine extreme Atmosphäre aus unheimlicher Erotik und beunruhigender Starre sind zu seinem individuellen Ausdruck über das pulsierende Leben in der Weltmetropole New York geworden.

Lindner ist in Hamburg geboren, wuchs in Nürnberg auf und studierte an der Nürnberger Kunstgewerbeschule, wo er Meisterschüler von Prof. Max Körner war. Zunächst emigrierte er nach Paris, anschließend nach New York. Dort begann er, sein einmaliges künstlerisches Werk zu schaffen, welches ihm zu einem der wichtigsten Vertreter der Pop Art werden ließ. Lehraufträge in Brooklyn und Yale folgten und führten ihn in den sechziger Jahren auch zurück nach Deutschland, wo er eine Gastprofessur in Hamburg wahrnahm und auf der Documenta 6 in Kassel ausstellte.

Nach der Retrospektive in der Kunsthalle Nürnberg im Jahr 1974 und der Ausstellung zum 100. Geburtstag in der Galerie Bode eröffnen nun die Altstadtfreunde Nürnberg in Kooperation mit der Galerie Bode eine Ausstellung mit Originalgraphik von Richard Lindner. Gezeigt werden wichtige graphische Zyklen und Einzelblätter des großen Sohnes der Stadt Nürnberg.

Richard Lindner zählt zu den bedeutendsten Malern des 20. Jahrhunderts und seine Werke sind international in wichtigen Museen und Instituten zu sehen.

In der Galerie und Edition Bode ist der Katalog „Richard Lindner Bilder – Papierarbeiten - Grafik“ erschienen, in welchem ein Großteil der ausgestellten Arbeiten abgebildet ist.

Dr. Thomas Heyden vom Neuen Museum in Nürnberg wird einführende Worte zur Ausstellung sprechen.

Ausstellungsort: Kunst in der Scheune, Zirkelschmiedsgasse 30, 90402 Nürnberg

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Richard Lindner
Ein Nürnberger in New York
Ort: Kunst in der Scheune, Zirkelschmiedsgasse 30, Nürnberg