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Im Bergisch Gladbacher Ausstellungsraum KRYPTA 182 werden noch bis zum 20. März je fünf Arbeiten von Gerhard Richter, Isa Genzken und Thomas Schütte gezeigt. Damit bietet sich innerhalb einer Ausstellung die Möglichkeit, Werke sowohl des weltweit anerkannten Malers als auch von zwei Künstlern der nächsten Generation mit internationalem Renommee zu sehen.

Wie immer wird auch in dieser Ausstellung das Krypta 182-Konzept verfolgt, mit einer präzisen Werke-Auswahl die künstlerische Sprache wichtiger Künstlerinnen und Künstler unserer Gegenwart vorzustellen, .......

Für ein Zusammen-Sehen-Können von Werken dieser drei Künstler in einem Raum gibt es gute Gründe. Da lassen sich etwa biografische Verbindungen zwischen ihnen finden. Die drei trafen sich während der 70er Jahre an der Düsseldorfer Kunstakademie. Der 1932 geborene Richter ist dort Lehrer seit 1971, als Isa Genzken (geb. 1948) und Thomas Schütte (1954) dort 1973 ihre Ausbildung beginnen. Zum anderen legte Richter eine entscheidende Spur: Er veröffentlichte 1998 seine Grafik “Übersicht” als ein kulturhistorisches Diagramm. In deren Abschnitt “Bildende Künstler” nahm Richter als einzige der ihm folgenden Generation Isa Genzken und Thomas Schütte auf.

Damit kann man in dieser Krypta 182-Ausstellung also nicht nur Werke wichtiger Künstler sehen sondern auch selbst der Frage nachgehen, was Richter bewogen haben könnte, die Beiden durch Aufnahme in die “Übersicht” so deutlich aus der Gruppe ihrer Generations-Kolleginnen und -Kollegen heraus zu heben, sie so geradezu zu adeln. Worin könnte Richter eine große “Wichtigkeit” der beiden Jüngeren sehen? Gibt es ein tragfähiges künstlerisches Bezugs-Dreieck Genzken-Richter-Schütte? Jedenfalls ist bei Richter nicht davon auszugehen, dass alles “nur” auf Persönlichem fusst!

Zur Ausstellung ist ein Textheft erschienen.

Pressetext

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Gerhard Richter, Isa Genzken und Thomas Schütte
Zwei-Generationen-Ausstellung