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Rolf Bergmeier, 1957 in Cuxhaven geboren, lebt und arbeitet in Hamburg. Seit 1997 arbeitet der Künstler an seiner Werkserie „Öl auf Holz“. Aus zusammengefügten, mit Öl bemalten Baumästen lässt er geometrische Grundformen, Quader, Kuben oder Ovale entstehen, die dem Betrachter entweder als filigrane Geflechte oder auch massiv und solide gebaut erscheinen.

In differenzierter Weise schafft der Künstler Objekte, die aus keiner Blickperspektive ihre kompositorische Dichte vermissen lassen. Insbesondere der Hohlraum des beispielsweise quaderförmigen, von allen Seiten betrachtbaren Objektes übt eine besondere Magie aus: Die organische Struktur der gegenüberliegenden netzartig verstrebten Zweige verleiht dem Innenraum eine besondere Dynamik.

“Diese Arbeiten verlangen nach einem Vergleich mit den Drip Paintings von Jackson Pollock, deren polyfokale, labyrinthisch verschlungene Liniennetze eine sphärische Räumlichkeit evozieren. Rolf Bergmeier geht mit Öl auf Holz über die nicht perspektivische Bildwelt Pollocks hinaus, indem er den "Abstrakten Expressionismus" des Amerikaners um eine weitere Dimension erweitert. Die "tatsächliche" Durchlässigkeit der gewundenen Linien- bzw. Ast-Arabesken setzt den Betrachter der Energetik des Raumes leibhaftig aus. Die ausgewogene Dreidimensionalität der Objekte trägt einen wichtigen Teil hierzu bei; sie ist letztendlich verantwortlich dafür, dass von den Objekten eine nahezu magische Ausstrahlung ausgeht.“ (Dr. Sven Nommensen)

In der Ausstellung werden vorwiegend neue Arbeiten des Künstlers präsentiert. Zwei weitere Arbeiten von Rolf Bergmeier sind noch bis zum 15. Januar 2006 in der Ausstellung „Am Anfang – Das Unbekannte.“ der Kunstsammlung von Alexander Baier im Kunstverein Villa Streccius Landau zu sehen.

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