Roman Lang

Mit Roman Lang zeigt die Galerie k4 zur Open Art erstmals eine künstlerische Position aus München, im Rahmen einer Einzelausstellung. Roman Lang (*1976) studierte an der Münchner Akademie bei Prof. Ben Willikens, wurde 2003 Meisterschüler und 2001 in die Studienstiftung des Deutschen Volkes aufgenommen.

Roman Lang intoniert vielschichtige offene Systeme. Bereits die Aufteilung des Trägers, kann dabei zu einer ersten Ordnung führen, die Anlage der weiteren Schichten folgt einem Inneren Rhythmus, entwickelt verfolgbare und wieder erkennbare Farb- und Strukturelemente, die vergleichbar einer musikalischen Improvisation, aufgenommen, fallengelassen oder weitergeführt werden, so dass sich in der verdeutlichten Regel bereits ihr Bruch ankündigt. Die dadurch entstehenden Bilder folgen somit einer immanenten Logik und fordern ihre Entschlüsselung, doch die Hingabe an Fehler und Fallen bei der Organisation des Ästhetischen Materials verweigert letztendlich immer des Rätsels Lösung, und lässt ein unruhiges Gleichgewicht aus Zufall und Ordnung entstehen.

Die Verschachtelung verschiedener Elemente aus Malerei und graphischen Versatzstücken der Computer- & Designästhetik findet in der Kombination verschiedener Materialien ihre Erweiterung. Neben den Einsatz von Farbe treten Ausdrucke, Fundstücke, Baumarktartikel und der Träger selbst. Neue Ebenen überkreuzen und durchdringen sich, bilden Schnittmengen, Übergänge, Doppelungen und Brüche.

Pressetext

Roman Lang "scratches"