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Ab dem 10. November stellt Roman Schramm im Ausstellungsraum Trottoir seine neue Serie Volume vor, in der er sich auf unterschiedliche Weise mit dem Verhältnis von Künstlerbuch und Fotografie auseinandersetzt: Fotografien in Künstlerbüchern und Fotografien von Künstlerbüchern. Im ersten Fall stellen die Künstlerbücher eine Plattform für die Fotografien dar, im zweiten werden die Bücher selbst zum Modell der Fotografien. Das Verhältnis spiegelt sich in dem englischen Wort Volume des Ausstellungstitels wieder, der mit Buch, Buchband oder Volumen, Rauminhalt und Umfang übersetzt werden kann. Während das Buch als Objekt eben jenes Volumen besitzt, repräsentiert die Fotografie jenes nur als Illusion. Doch gegen diese Illusion verweigert sich Schramm, indem er den Fotografien genau dieses Volumen nimmt und sie als zweidimensionale Fläche präsentiert.
Während ein Buch als Informationsträger zur Wissensvermittlung dient, fehlt dem Künstlerbuch dieser Funktionalität. Denn es berichtet nicht mehr über Kunst, sondern es wird selbst zum künstlerischen Ausdrucksmittel. Schramms Künstlerbücher widersetzten sich einer solchen Kategorisierung und hinterfragen genau die Grenze zwischen Buch und Künstlerbuch.
Innerhalb der Buchpräsentation am Samstagnachmittag stellt Schramm seine Künstlerbücher Wolfgang Schäuble, Egoshooter, Hasenkamp und Moritz sowie das soeben im Revolver Verlag und Vite Vite Verlag erschienene Buch Tomaten vor.
Susanne König
Pressetext
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Roman Schramm - Volume
Shelf Life #11 Fotoroman
Künstlerbücher und Buchrelease "Tomaten“